Nach einer Razzia in ihrem Haus haben Tato Getia, der Co-Gründer des Clubs Bassiani, und seine schwangere Frau entschieden, das Land zu verlassen.
Bassiani Co-Gründer Tato Getia ist mit seiner Frau kurzfristig nach Lissabon gezogen, um die bevorstehende Geburt ihres Kindes in einem sicheren Ambiente durchzustehen. Das gab Getia gestern auf seinem Instagram-Account bekannt. Darin erklärte er:
"First, I want to be clear that this wasn't out of fear. What hurts most is that the regime's actions left us no choice but to step away during such a meaningful time in our life. I deeply believe that with each passing day, our country moves one step closer to the end of this oligarchic regime."
Ende April hatte die georgische Polizei eine Razzia in ihrem Haus in der Hauptstadt Tiflis durchgeführt. Tatia war zum Zeitpunkt der Razzia nicht zuhause, aber seine schwangere Frau sowie ihr minderjähriges Kind mussten die Razzia miterleben. Kurz darauf stellte sich das Bassiani in einem Statement hinter die Familie und skandalisierte die Razzia als "Terror".
Gleichzeitig stellte sich das Bassiani erneut hinter die zivilen Proteste, die seit über einem Jahr in Georgien stattfinden, und kritisierte die "unrechtmäßige Regierung" und deren Gesetzgebung, die nicht im Einklang mit der georgischen Verfassung stünde. Damit ist das Bassiani nicht alleine: Unzählige Clubs und Veranstalter:innen, vor allem aus Tiflis, solidarisierten sich mit der zivilen Protest-Bewegung und riefen wiederholt zu Demonstrationen und Kundgebungen auf.
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