Ein neuer Beitrag der Arte-Dokureihe "Tracks" beleuchtet den aktuellen politischen Kampf in Georgien - und die Rolle der Clubkultur.
"In Georgien sind Clubs die wichtigsten Keimzellen für sozialen Wandel", so lautet der Einstieg in die neue Kurzdoku "Rave und Revolte - Der Kampf gegen Georgiens Regierung" der Arte-Reihe "Tracks".
In knapp 16 Minuten beleuchtet die Doku ausschnittsweise die Demonstrationen, die Forderungen und das Engagement der Clubkultur: denn es gibt keinen Rave, so lange auf der Straße protestiert wird. Seit die Demonstrationen begonnen haben, bleiben bekannte Clubs wie das Bassiani oder Left Bank geschlossen. "Aktuell ist nicht der Moment, um in den Clubs zu feiern, wir sollten auf die Straße gehen und demonstrieren", sagt Hitori Ni, der im Bassiani arbeitet. Tamar Axander, Gründerin des Clubs Khidi, meint: "Das ist unser letzter Kampf um Freiheit". Deutlich wird in der Doku auch, wie aggressiv die Polizei mittlerweile gegen die Demonstrant:innen vorgeht.
Hintergrund der aktuellen Geschehnisse ist die umstrittene Wahl der Partei "Georgischer Traum" im Oktober 2024. Seitdem wird für einen proeuropäischen Kurs des Landes sowie für Neuwahlen demonstriert.
Schaut euch die Doku hier an:
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