Superbooth 25: PPG 1002 – Neuauflage einer Synthesizer-Legende

Superbooth 25: PPG 1002 – Neuauflage einer Synthesizer-Legende

News. 7. Mai 2025 | 5,0 / 5,0

Geschrieben von:
Boris Alexander

Der Kultsynthesizer PPG 1002 aus dem Jahr 1975 erscheint als limitierte Neuauflage und kann direkt im Webshop des Herstellers bestellt werden. Besucher:innen der Superbooth 25 können das Gerät ab dem 8. Mai selbst ausprobieren.

Die Geschichte des Synthesizer-Herstellers PPG (Palm Products GmbH/Germany) begann 1975 in Hamburg, Gründer war der namensgebende Keyboarder Wolfgang Palm. Bis 1987 brachte das Unternehmen zahlreiche Musikinstrumente auf den Markt, darunter den legendären PPG 360, Wave 2 und Wave 2.2.

Davor gab es aber auch andere Geräte, die den Grundstein für den Erfolg legten, wie z.B. der jetzt wiederaufgelegte analoge PPG 1002.

PPG 1002 – Neuauflage einer Synthesizer-Legende

Verantwortlich für die Neuauflage des PPG 1002 sind der Schöpfer des ursprünglichen Geräts Wolfgang Palm und Cornel Hecht. Die neue Version basiert auf den originalen, handgezeichneten Unterlagen und dem ursprünglichen Schaltungsdesign. Auf ein Keyboard wurde verzichtet, dafür wurde das Gerät um einige Funktionen erweitert.

Die Neuauflage des PPG 1002 verfügt wie das Original über zwei analoge Oszillatoren, wobei der zweite auch als Suboszillator verwendet werden kann. Hinzugekommen sind eine Rechteckschwingung für den VCO2 und die Möglichkeit, die Oszillatoren zu synchronisieren. Außerdem wurde die Temperaturstabilität der Oszillatoren verbessert, so dass sie nach dem Aufwärmen nicht mehr verstimmen. Der neue Synthesizer ist mit einem Rauschgenerator, der auch als Modulationsquelle verwendet werden kann, und einem Ringmodulator ausgestattet.

Die Neuauflage des PPG 1002 ist auf 102 Stück limitiert.

Zur Klangformung steht ein 24 dB Tiefpassfilter mit Resonanz zur Verfügung, zur Modulation zwei Hüllkurvengeneratoren und ein LFO mit den Schwingungsformen Dreieck und Pulse. Die Steuerung erfolgt über CV/Gate und MIDI.

Die Neuauflage des PPG 1002 ist auf 102 Exemplare limitiert. Die Bestellung ist ausschließlich über die Website des Herstellers möglich, auf der auch weitere Informationen zum Gerät zu finden sind. Der Preis beträgt 9999 Euro, wobei 4999 Euro als Anzahlung direkt nach der Bestellung fällig werden. Ob diese Summe gerechtfertigt ist, darf man sicherlich hinterfragen, allerdings waren die PPG-Synthesizer in den 80er Jahren durchaus ähnlich teuer, so kostete der PPG Wave 2 damals schon stolze 16.500 D-Mark.

Wer sich vom Preis nicht abschrecken lässt und das Gerät selbst hören und sehen möchte, findet es auf der Superbooth 25 am Stand H130 (Native Instruments).

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