"Wir waren Schall und Rausch": Neuer Roman über das Stammheim

Die Autorin Jasmin Moll hat einen Tatsachenroman über das Stammheim geschrieben. Das Buch handelt von einer fiktiven Raverin, die die Zeit des Kassler-Technoclubs wieder durchlebt.

Das Stammheim ist einer von jenen legendären Clubs, von denen die Alten am Feuer mit melancholischem Blick erzählen. In den 90ern stand die Techno-Institution in Kassel in einer Reihe mit Namen wie das Dorian Gray, der Tresor oder das Münchner Ultraschall. Gehalten hat sich von diesen nur das Tresor, die anderen mussten mit der Zeit wegen verschiedener Probleme schließen. Das Stammheim hatte sich bis zu der Schließung 2002 ein treues Publikum aufgebaut, das sich nach wie vor sehnsüchtig an die alten Tage zurückerinnert.

Jasmin Moll hat diese Erinnerungen jetzt in einem "Tatsachenroman" zusammengebracht. Die fiktive Raverin Charlotte ist eines der Heimkinder, wie sich die Stammgäste des Clubs in der Salzmannfabrik nannten. Die Wochenenden und Nächte verbringt sie im Strobo und Nebel des Stammheims. Moll verknüpft die fiktive Story mit tatsächlichen Hintergrundgeschichten und Erinnerungen von Gästen, DJs und den Clubbetreibern.

Das Buch erscheint als Taschenbuch, E-Book oder in einer limitierten Sonderauflage in Form eines A5 Stammheim-Flyers. Das Cover und die Illustrationen stammen von Bringmann & Kopetzki, deren Ravelinde damals zum Maskottchen des Clubs wurde. Auf der Website für das Buch gibt es übrigens noch eine Stammheim-Tracklist die mit dem Klassiker Radio von Wishmountain AKA Matthew Herbert beginnt.

Alle Informationen über "Wir waren Schall und Rausch" von Jasmin Moll findet ihr hier.