Groove Synthesis stellt mit dem 3rd Wave 8M eine kostengünstigere Version seines Hybrid-Synthesizers vor.
Groove Synthesis ist ein vergleichsweise junger Hersteller aus Kalifornien, der sich mit hochwertigen Synthesizern einen Namen gemacht hat. Das Unternehmen wurde von erfahrenen Entwicklern gegründet, die zuvor bei bekannten Marken wie Avid/Digidesign und Sequential/Oberheim tätig waren. Das avisierte Ziel von Groove Synthesis besteht darin, moderne Instrumente mit klassischem Klangcharakter zu verbinden und somit eine Brücke zwischen Tradition und Innovation zu schlagen.
Mit dem 3rd Wave 8M, der auf der Superbooth 2025 vorgestellt wurde, erweitert die Firma ihr Portfolio um eine kompaktere Variante des bekannten 3rd Wave, den wir bereits in einem Test vorgestellt haben.
Groove Synthesis stellt 3rd Wave 8M vor
Der neue 3rd Wave 8M übernimmt die Architektur des großen 3rd Wave, bietet aber statt 24 nur acht Stimmen. Jede Stimme ist mit drei Oszillatoren ausgestattet, die sowohl klassische Wavetables als auch virtuell-analoge Wellenformen bereitstellen. Ergänzt wird dies durch FM-Funktionalität, Cross-Modulation und eine flexible, samplebasierte Engine.
Die Signalkette umfasst echte analoge Filter (Curtis-basierte 2140-Designs), eine VCA-Sektion sowie umfangreiche Modulationsmöglichkeiten über LFOs, Hüllkurven und eine modulare Routing-Matrix. Der 8M ist bi-part multitimbral, sodass zwei unabhängige Parts gleichzeitig spielbar sind.
Zur Bedienung steht ein hochauflösendes Farbdisplay mit direktem Zugriff auf die wichtigsten Parameter zur Verfügung. Trotz der kompakten Bauweise verfügt die Oberfläche über zahlreiche Encoder und Taster, die schnelle Eingriffe ermöglichen sollen. Für die Integration ins Studio sind MIDI In/Out/Thru, USB-MIDI sowie CV/Gate-Schnittstellen vorhanden. Zusätzlich unterstützt das Gerät MPE (MIDI Polyphonic Expression), was laut Angabe des Herstellers ein fein nuanciertes Spiel mit geeigneten Controllern ermöglicht.
Mit 1.999 Euro ist der Preis des Groove Synthesis 3rd Wave 8M zwar immer noch recht ambitioniert, doch deutlich niedriger als der des 3rd Wave in der Keyboard- oder Desktop-Ausführung.
Weitere Informationen finden sich auf der Hersteller-Website.

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