KORG nanoPAD - Test

KORG nanoPAD - Test

Archiv. 15. April 2009 | / 5,0

Geschrieben von:
Olaf Hornuf

KORG nanoPad KORGs nano-Serie bietet sich als zusätzlicher Controller für ein DVS an. Maxwell testete mit Traktor Scratch. 

 

 

Die im letzten Jahr auf den Markt gebrachte nano-Serie (nanoPAD, nanoCONTROL und nanoKEY) von KORG ist seit einiger Zeit auch in schwarz erhältlich. Ein guter, wenn auch kein ausschlaggebender Grund um mir einen nanoPAD zu gönnen und mit diesem verschiedene Funktionen in Traktor Scratchs zu steuern.
nanoPAD black
Also fix 65 Euro investiert und das nanoPAD bestellt. Der kleine MIDI-Controller erreichte mich wenig später in einer kleinen, schmalen Verpackung kam und wurde von mir sofort über USB an meinen Laptop angeschlossen. Dies ging auch unter Vista ohne Probleme. Das Gerät wurde vom System erkannt, die Treiber automatisch installiert und schon konnte ich loslegen.

Da es sich "nur" um einen einfachen Midi-Controller und nichts hochkompliziertes handelt erschließt sich auch die Bedienung ohne Probleme. Das Gerät erklärt sich eigentlich von selbst. Daher fällt auch die Bedienungsanleitung sehr kurz aus, was ich allerdings nicht schlimm fand.

Das nanoPAD verfügt über 12 Pads und ein Touchpad, in jeweils 4 Szenen. Man kann also, ganze 48 Befehle über die Pads und 4 weitere Befehle mit dem x/y Touchpad steuern. Dadurch steckt in dem kleinen Gerät doch eine ganze Menge an Bedienelementen. Ich habe es mir so gemapped, dass ich jeweils für Deck A die Szenen 1 und 2 und für Deck B die Szenen 3 und 4 zur Verfügung habe. So steuere ich nun mit dem nanoPAD die Loops, Cue-Punkte, Key-Funktion und Beatjumps der Decks. Und ich habe immer noch ein paar Pads ohne Befehle. Man könnte noch es noch so mappen, dass man sich durch seinen Browser in TS navigiert, dies mache ich allerdings über meinen Evo 5 Mixer. Aber wie bei allen MIDI-Controllern zählen hier die eigenen Bedürfnisse und die eigene Kreativität.

Die Pads des nanoPAD´s sind sehr gut zu bedienen und reagieren schon auf sehr leichte Berührungen, so macht das Arbeiten Spaß. Zum x/y Pad kann ich leider nicht viel sagen, da mir nichts eingefallen ist, für das ich es in TS verwenden könnte. (Anmerkung Ole: Eine Idee wären die Effekte oder eine Loopverkürzung) Die restliche Verarbeitung des Gerätes ist auch gut, man muss keine Angst haben, etwas zu zerstören.

Mit dem nanoPAD wird eine Lite Version der Software EZdrummer geliefert, welche ich allerdings noch nicht genutzt habe. Zudem bekommt man eine Ermäßigung für die Software Ableton Live. Natürlich wird auch das notwendige USB Kabel (USB-MiniUSB)mitgeliefert.

Abschließend kann man sagen, dass einem hier für wenig Geld viel Controller geboten wird und der nanoPAD in seiner Preisklasse eine gute Wahl ist. Eine Anschaffung die ich nicht bereut habe. 

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