Kurzfilm über die Vinyl-Szene in Bogotá

Der neue Teil der Kurzfilmserie „Vinyl Culture“ macht einen Ausflug in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá. DJs, Producer und Musiker führen in die lokalen Plattenläden und erklären, warum Vinyl so wichtig ist.

Vinyl boomt nicht nur hierzulande, sondern auch in vielen anderen Ländern. Zum Beispiel in Kolumbien. Ein neuer Kurzfilm taucht in die Hauptstadt Bogotá ein und zeigt, wie die dortige Vinyl-Szene aussieht.

Der Musiker, Rapper und Sammler N. Hardem moderiert das etwas über 10 Minuten dauernde Video und führt uns direkt zu Beginn in einen versteckten Plattenladen. Hier sucht er genau wie der Turntablist DJ Blanko nach besonderen Stücken. DJ Blanko interessiert sich speziell für Vinyl-Pressungen, die in dem südamerikanischen Land hergestellt wurden. Diese sind nicht nur in Kolumbien selbst gefragt, auch internationale DJs jagen da hinterher.

Außerdem stattet der Moderator dem Künstler Mateo Rivano einen Besuch ab. Der ist leidenschaftlicher Sammler und Gestalter von diversen Schallplattencovern. Neben dem Besitzer des Vinyl-Shops Interdiscos und den Musikern Mario Galeano und Jacob Vargas zeigt die kurze Dokumentation auch das nur aus Frauen bestehende Kollektiv Los Rulos Vinyl Club.

Das Video ist aber nicht nur wegen der unterschiedlichen ProtagonistInnen interessant, auch die musikalische Untermalung ist spannend. Platten-Digger sollten eigentlich direkt Lust bekommen, auf Discogs nach den Stücken zu suchen, die im Hintergrund spielen.

Der Kurzfilm wird übrigens von der Website The Vinyl Factory präsentiert und ist der neuste Teil in einer Videoreihe, die sich bereits mit Orten wie Bangkok, Istanbul, Lissabon oder Hawaii beschäftigt hat. Falls ihr die Zeit habt, solltet ihr euch alle Folgen ansehen. Es lohnt sich!