Bericht zum Tomorrowland: Festival-Angestellte verkaufen Drogen
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Bericht zum Tomorrowland: Festival-Angestellte verkaufen Drogen

News. 8. August 2019 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Ein Bericht des belgischen Senders VTM News legt nahe, dass Mitarbeiter des belgischen Mega-Festivals Tomorrowland auf dem Event Drogen verkaufen und die Sicherheitscheck für die Angestellten lasch sind.

Dass Drogen auf Musikfestivals konsumiert werden, ist nichts Neues, viele Veranstalter versuchen dem entweder mit aufklärenden Angeboten, Drugchecking oder Unterstützung bei schlecht verlaufenden Rauschzuständen entgegenzuwirken, um die Sicherheit der Besuchenden zu erhöhen. Ein weiterer Ansatz ist, die illegalen Substanzen komplett von der Veranstaltung fern halten zu wollen, hierzu gibt es oft bereits auf den Anreiserouten Kontrollen der Polizei, Streifen auf dem Gelände und Bodychecks des Sicherheitspersonals am Eingang.

Dass letztere allerdings nicht immer lückenlos greift, zeigt nun ein Bericht von VTM News: Laut zweier anonym bleibender Angestellter würden sich Dealer extra für einen Job beim Tomorrowland bewerben. Sie würden sich dabei die im Gegensatz zum Check der Besuchenden viel oberflächlicheren Kontrollen der Tomorrowland-Crew zunutze machen, um auf dem Festival Drogen verkaufen zu können. Ein Beschäftigter alleine hatte dabei laut Aussage der Interviewten insgesamt "36 Pillen, 4 Gramm Kokain, 6 Gramm Speed ​​und 4 Gramm Ketamin" dabei.

Debby Wilmsen, die Sprecherin des ursprünglich in Belgien beheimateten Festivals, bezeichnet dieses Vorkommen als Einzelfälle und betont die Null-Toleranz-Politik von Tomorrowland:

"We emphasize that the zero tolerance policy also applies to all our 10,000 employees. Checks are carried out at the crew during set-up and festival days, at the crew entrances and exits and at the crew campsite. We are convinced that this misplaced behavior of some crew members is very exceptional. The majority of our crew have been working very hard on the festival in recent weeks and we are very grateful to them for that. It is a pity that they are now in a bad light."

Laut einem Bericht der The Brussels Times wurden auf dem diesjährigen Event über 60 Personen festgenommen, die mit illegalen Substanzen gehandelt haben.

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