US-Bundesstaat Oregon entkriminalisiert Drogen-Besitz

US-Bundesstaat Oregon entkriminalisiert Drogen-Besitz

News. 11. November 2020 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Als erster US-amerikanischer Bundesstaat hat Oregon den Besitz von kleinen Mengen an harten Drogen entkriminalisiert. Weitere Bundesstaaten legalisieren den Cannabis-Konsum.

Bei einer Volksabstimmung in Oregon an der Westküste der USA wurde für ein Gesetz votiert, dass den Besitz von kleinen Drogenmengen entkriminalisiert. Wer Kokain, Heroin oder Crystal Meth in geringen Mengen mit sich führt, dem droht nicht wie bisher eine Gefängnisstrafe, sondern nur noch ein Bußgeld von 100 US-Dollar. Das Gesetz wurde am vergangenen Dienstag mit einer knappen Mehrheit beschloßen. Es soll am 1. Februar 2021 in Kraft treten.

Betroffene, die bereit sind, sich einer Suchtberatung zu unterziehen, können sogar von dem Bußgeld befreit werden. Finanziert werden sollen die zusätzlichen Suchtberatungsstellen durch die Millionen an Steuergelder, die Oregon durch seine legalisierte Marihuana-Industrie einnimmt. Durch die Volksabstimmung wurde ebenfalls der Besitz von halluzinogenen Pilze zu therapeutischen Zwecken legalisiert. Speziell lizensierte HändlerInnen dürfen die Pilze somit in Zukunft an über 21-Jährige verkaufen.

Neben Oregon wurden auch die Drogen-Gesetze in weiteren US-Bundesstaaten verändert: In New Jersey, Montana, South Dakota und Arizona wurde der Konsum von Cannabis legalisiert; in Mississippi und South Dakota darf Marihuana künftig zu therapeutischen Zwecken verwendet werden.

Die Kongress-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez begrüßte die Gesetzesänderungen auf Twitter.

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