Arturia MicroBrute: Rückkehr in neuer UFO-Optik

Arturia MicroBrute: Rückkehr in neuer UFO-Optik

News. 9. Juli 2025 | / 5,0

Geschrieben von:
Simon Ackers

Der Arturia MicroBrute wurde vor einigen Jahren eigentlich bereits eingestellt. Nun bringt der französische Hersteller den analogen Synthesizer in einer limitierten Auflage in neuer Optik zurück.

Gegen Anfang der 2010er Jahre begann Arturia mit ihren Brute-Synthesizern und hatte damit ein richtig gutes Händchen. Der MiniBrute war der erste der Reihe und ist bis heute sehr beliebt. In den letzten Jahren kamen in dieser Serie noch mit dem Matrix- und PolyBrute zwei große Ableger heraus, die als Flagship-Synthies die Brutes quasi vollendeten. Der kleinste Vertreter, der MicroBrute kämpfte immer ein bisschen um Geltung gegenüber dem MiniBrute und wurde dann irgendwann vor ein paar Jahren still und heimlich eingestellt. Jetzt kommt der monophone Mini-Synth in UFO Optik zurück.

MicroBrute UFO: 90er Alien-Look mit altbewährter Technik

Die neue Optik steht dem MicroBrute ausgesprochen gut. Arturia übertreibt das 90er Jahre UFO-Design nicht, sondern setzt mit kleinen quietschgrünen Akzenten für einen schönen Look. Das kann man ja nicht immer von Sondereditionen behaupten, die gut und gerne mal über das Ziel hinausschießen und dann, völlig zu Recht, zum Ladenhüter werden (Technics 1210er im Lamborghini-Design, wir sehen dich).

Eine Detailansicht auf den Oscillator und Filter des MicroBrute

Davon ab bleibt alles beim Alten. Das ist aber auch gut, denn aus dem MicroBrute kann man noch immer jede Menge Sounds rausholen. Das Herz ist ein Oszillator mit Rechteck, Dreieck und Sägezahnwellen, die zusätzlich mit mehr Pulsbreite, einem Metalizer oder Supersaw-Effekt bearbeitet werden können. Der zusätzliche Suboszillator, der sowohl eine Oktave unter als auch eine Quinte über dem Hauptoszillator klingt, sorgt dann für den letzten Schliff der monophonen Sounds.

Für die weitere Klanggestaltung gibt es den Multimode-Filter, der auch bereits im MiniBrute verbaut wurde und mit dem namensgebenden "Brute Factor" mehr Sättigung und Feedback einstreuen kann. Dazu kommen dann noch ein LFO und ADSR-Hüllkurven. Abgerundet wird der MicroBrute durch einen 64 Step-Sequencer und einer kleinen Patch-Matrix.

Den MicroBrute UFO kann man ab sofort für 349,- Euro vorbestellen. Der genaue Liefertermin ist noch nicht bekannt. Weitere Informationen findet ihr hier

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