Was als inoffizieller Club-Remix begann, wird jetzt Realität: Das Berliner Kollektiv OSWALD veröffentlicht am 17. Oktober offiziell seine Version von Nenas "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" – einem der größten deutschen Pop-Klassiker überhaupt. Der Song erschien ursprünglich 1984, landete damals in Deutschland auf Platz 2 der Charts und wurde später zu einem internationalen Symbol für Aufbruch, Sehnsucht und Hoffnung.
Dass ausgerechnet dieser Song nun im Rave-Kosmos eine zweite Geburt erlebt, gleicht einer kleinen Sensation. OSWALDs verträumt-elektronische Handschrift trifft auf Nenas ikonische Melodie – ein Spagat zwischen Euphorie, Melancholie und Ekstase, der auf Dancefloors längst funktioniert, bevor irgendjemand wusste, woher dieser Remix überhaupt stammt.
Oswald und Nena - wie im Märchen
Denn eigentlich war es nur ein Bootleg. Oswald haben ein liebevoll Fanmix gebaut, der in dunklen Berliner Nächten seine Kreise zog. Dann kam, was niemand erwartet hatte: Nena selbst hat den Track gehört – und ihn lizensiert. Ein Ritterschlag für Oswald, ein projekt, das bislang lieber für sich gesprochen hat.
"OSWALD wird nicht verstanden, OSWALD wird gefühlt", heißt es in ihrem Pressetext – und genau das passiert hier. Vier Menschen, ein kollektiver Puls, irgendwo zwischen Pop, House und Techno. Eine Musik, die Nähe sucht und Grenzen auflöst.
Der kommende Release ist mehr als nur ein Remix: Es ist ein Märchen aus der Unterwelt des Raves, das plötzlich offiziell wird. Vom USB-Stick im Club bis in die Plattenläden – ein Moment, in dem sich Underground und Mainstream die Hand reichen.
"Wunder geschehen", hat Nena einmal gesungen. OSWALD haben’s bewiesen.
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