Mit diesem Update hat Arturia lange auf sich warten lassen. Fast zehn Jahre ist es her, dass der Keystep veröffentlicht wurde und jetzt gibt es die Mk2-Version des Controller und Sequencers. Dabei wurden vor allem die kreativen Möglichkeiten deutlich erweitert.
Der Arturia KeyStep ist seit Jahren eine Bank unter den Performance Controllern. Auf das wesentliche reduziert liefert er Keys für das heimische Produzieren und vor allem auch für Modulare- und Live-Setups. Der Controller ist günstig, solide und mit ein paar guten Funktionen bestückt, um als kreatives Werkzeug den Workflow zu bereichern. Deswegen sah man bei Arturia auch vermutlich keinerlei Anlass, um das zehn Jahre alte Gerät neu aufzulegen. Bis heute – der KeyStep Mk2 ist da und erweitert vor allem die kreativen Möglichkeiten um zahlreiche Spielfunktionen.
KeyStep Mk2: Chords, Scales und Arpeggios
Der erste Blick auf den KeyStep Mk2 zeigt: man bleibt sich im Großen und Ganzen treu. Ein weißer schmaler Kasten mit 32 Slim Keys (mit Velocity und Aftertouch) und zwei Touch Strips für Modulation und Pitch Bend. Allerdings wurde der Bereich Button und Encoder neu geordnet und verändert. Die Encoder mit denen man hauptsächlich den Arpeggiator bedient hat wurden entfernt und durch Buttons für die vier Funktionen Sequncer, Arpeggiator, Mutate und Chord (beide komplett neu) ersetzt. Dazu gibt es noch einen gesonderten Button für ein Metronom und einen gänzlich neuen OLED-Bildschirm samt kleinen Encoder für die Navigation. Dadurch hat man nun deutlich mehr Möglichkeiten im KeyStep selbst zu arbeiten.
Damit das auch Spaß macht, wurden vor allem die Performance Features deutlich erweitert. Der Arpeggiator hat jetzt 16 verschiedene Modi und 9 unterschiedliche Pattern, der Sequencer kann live und unquantetisiert eingespielt werden und verfügt über pattern chaining. Außerdem lassen sich Sequenzen direkt in Arpeggios umwandeln und mit dem Spice-Feature erhält der rhythmische Zufall Einzug.

Auch im Bereich der Harmonie und Melodie gibt es Neuigkeiten. Klassische Scale- und Chord-Modi erleichtern das spielen in einer bestimmten Tonart und ermöglichen zahlreiche Chrod-Voicings mit nur einem Tastendruck. Dazu kommt die neue Mutate-Funktion - per Knopfdruck mutieren die Pattern und Ideen zu neuen. Wie genau das abläuft werden wir noch unter die Lupe nehmen.
Ansonsten finden wir auf der Rückseite noch einen neuen USB-C Anschluss und erweiterte Möglichkeiten für das CV-Mapping. Alles in Allem sieht der KeyStep Mk2 nach einem gelungenen Update aus. Man darf auch gespannt sein, ob die Versionen KeyStep 37 und KeyStep Pro ebenfalls schon bald neu aufgelegt werden.
Der Arturia Keystep Mk2 kostet 129,- Euro und ist ab sofort erhältlich. Weitere Informationen findet ihr hier.

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