Erica Synths Xenodrive: Der ultimative Zerstörer fürs Studio und den Bühneneinsatz

Erica Synths Xenodrive: Der ultimative Zerstörer fürs Studio und den Bühneneinsatz

News. 3. Dezember 2025 | / 5,0

Geschrieben von:
Boris Alexander

Mit dem Xenodrive bringt Erica Synths aus Riga das vierte Gerät seiner Desktop-Effektserie nach Nightverb, Echolocator und Zen Delay auf den Markt. Wie bei den vorherigen Geräten wurde das vollstereo arbeitende Effektgerät gemeinsam mit 112dB entwickelt.

Erica Synths aus Riga wurde 2014 gegründet und gilt als Wegbereiter für Eurorack-Module mit einem kompromisslos live-orientierten Ansatz. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen sein Portfolio um eigenständige Desktop-Effekte ergänzt, die klassische Klangbearbeitung mit Performance-Bedienung vereinen. Beispiele hierfür sind Nightverb, Echolocator und Zen Delay, die wir euch bereits in Tests und Newsmeldungen vorgestellt haben.

Erica Synths Xenodrive

Mit dem Xenodrive erscheint nun die vierte Desktop-Instanz dieser Serie. Wie bei den Vorgängern setzt Erica Synths bei diesem Modell auf die Zusammenarbeit mit den DSP-Experten von 112dB. Das neue Effektgerät interpretiert Verzerrung als spielbares Klangwerkzeug und kombiniert Distortion, Overdrive und flexibles algorithmisches Waveshaping in einem echten Stereopfad. Laut Herstellerangaben ist es für Synthesizer, Keyboards und sogar für direkt angeschlossene Gitarren geeignet. Die Devise lautet: zerstören, formen, performen.

Am Eingang des Xenodrive kommt eine analoge Pre-Gain-Stufe zum Einsatz, die den Pegel setzt, das Signal färbt und bei Bedarf in die bewusste Sättigung fährt. Optional kann davor oder dahinter ein Kompressor geschaltet werden, der Transienten formt und Signale verdichtet, bevor die eigentliche Drive-Kaskade greift. Die erste digitale Stufe emuliert das Verhalten einer klassischen Germanium-Diodenverzerrung. Es folgt das Herzstück des Geräts: ein eigens entwickelter Waveshaper- und Wavefolder-Algorithmus mit zwölf sofort greifbaren Parametern. Mit diesen Reglern lässt sich alles von sanfter harmonischer Anreicherung bis zur vollständigen Verzerrung des Spektrums kontrollieren. Sämtliche Einstellungen sind speicher- und abrufbar sowie über MIDI steuerbar. Das integrierte Oszilloskop-Display visualisiert jede Bearbeitung des Stereosignals und macht die Transformationen zu einem transparenten Bestandteil des kreativen Prozesses.

Der "Scream"-Taster bleibt dabei das theatrale Element und hält eine Momentaufnahme maximaler Verzerrung fest. Dadurch lässt sich das Gerät im Live-Kontext sicherlich sehr gut nutzen. Ergänzend gibt es einen frei konfigurierbaren Fußschaltereingang für externe Steuerungen. Mit den Maßen 23 × 14,5 × 7 cm, einem Gewicht von 833 g und echter Stereo-Signalführung richtet sich der Xenodrive von Erica Synths an Produzent:innen und Live-Acts, die eine extreme Signalbearbeitung wünschen. Erica Synths Xenodrive kostet 569 Euro und kann ab sofort vorbestellt werden.

Weitere Information über den Xenodrive findet ihr auf der Website des Herstellers.

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