AKAI - The Next MPC Generation

AKAI - The Next MPC Generation

Archiv. 17. Januar 2012 | / 5,0

Geschrieben von:
Olaf Hornuf

AKAI poliert die alte Dame MPC auf um NATIVEs MASCHINE etwas entgegenzusetzen.

Dieses Wochenende startet in Kalifornien die Winter NAMM. Wie immer, kurz vor dieser Messe, lüften die Hersteller, mehr oder weniger galant, die Röckchen um kommende Produkte anzuteasern. AKAI kündigt eine dreifache Frischzellenkur der legendären MPC-Reihe an. Ähnlich wie bei der MASCHINE von NATIVE INSTRUMENTS soll es eine voll integrierte Kombination aus Hard- und Software geben. Und anders als bei MASCHINE (zum aktuellen Stand) gibt es bei AKAI eine Steuerzentrale mit Audiointerface. Doch der Reihe nach:

MPC RENAISANSSE 
Das neue Flaggschiff der Serie verbindet klassischen MPC-Worklow mit der Power eines Rechners. Die 16 Pads stehen in bis zu acht Bänken zur Verfügung, 16 Q-Link Controls laden zum drehen ein, ein klappbares LCD-Display wird vermutlich helfen den Blick nicht so oft auf den Rechner zu lenken. Dieser, also der Rechner, ist nämlich zwingend nötig. Auf dem läuft die MPC-Software - ein 64 Spur Sequenzer, der Stand Alone oder als Plugin einsatzfähig ist.
Das integrierte Interface bietet jede Menge Anschlüsse wie mehrfachen MIDI In/Out, symmetrische Master - und zuweisbare Mixausgänge, diverse Eingänge inklusive Phono-In, einen digitalen In / Out und sogar einen Zweifach-USB Hub. Interessant klingt das "Vintage Mode" genannte Feature, welches den Soundcharakter früherer MPC am Masterausgang aktiviert. Zu diesem Zweck werkelt in der neuen MPC wohl (zusätzlich auch noch) der analoge Schaltkreis einer MPC 3000.
Angepeilter Erscheinungstermin ist das dritte Quartal 2012.
Der Preis soll unter 900 Euro liegen.  Preisupdate: 872 Euro (Musikhaus Thomann)

MPC STUDIO
Auch bei diesem schlanken Controller in gebürstetem Aluminiumgehäuse trifft klassischer MPC-Workflow auf Speicherplatz und Leistung eines Computers. Im Gegensatz zur oben vorgestellten RENAISANSSE verzichtet man hier, zugunsten eines äußerst portablen Gesamten, auf ein Interface und die "klassischen" 16 Q-Link Regler.
Zum Einsatz kommen vier flache, dem Design angemessene, Regler. Gesteuert wird ebenfalls die schon erwähnte MPC-Software.
Erscheinungsdatum ebenfalls 3/Q/2012, Preis ca. 500 Euro.  Preisupdate: 379 Euro (Musikhaus Thomann)

MPC FLY
Fehlt noch die Kombination aus MPC und iPad. Im Prinzip ist das ein stylisches Köfferchen, in dessen "Deckel" das iPad eingeschoben wird. Auf diesem läuft eine MPC-App mit 4 Track Sequenzer, Mixer und diversen (um genau zu sein, drei) Effekten.
Der untere Teil beinhaltet die MPC-typischen 16 Pads und einige Transportbuttons. Somit kann man überall seine Beats basteln, da die MPC-FLY einen integrierten Akku besitzt. Ich vermute mal das Bild zeigt einen Prototypen, Entwurf oder eine ausgesuchte App-Oberfläche, denn die Pads an Hardware und App macht irgendwie wenig Sinn.
Erscheinungsdatum ungewiss, Stichwort iPad 3 🙂
Kosten laut Buschfunk: unter 200 Euro . Preisupdate: 159 Euro (Musikhaus Thomann)

Ähnliche Ansätze: NI MASCHINE | ABLETON PUSH

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