Density: DJ-Set-Recording-Lösung mit einem innovativen Ansatz

Density ist eine kombinierte Hard- und Softwarelösung, mit der sich DJ-Sets professionell aufnehmen und bearbeiten lassen. Das innovative Produkt lässt sich aktuell jedoch nur in Kombination mit Pioneer-DJ-Hardware nutzen.

Das Aufzeichnen von DJ-Sets hat eine lange Tradition und dient verschiedenen Zwecken. Zum einen lassen sich damit legendäre Clubnächte für die Nachwelt festhalten, Demo-Sets aufnehmen oder Mix-CDs und Radioshows für kommerzielle Zwecke erstellen. Die technischen Möglichkeiten sind vielfältig und reichen von universellen Mixrecordern bis hin zu speziellen DJ-Recordern oder internen Aufnahmeoptionen in einer DJ-Software. Alternativ gelingt das Ganze auch in einer reinen Softwareumgebung mit Programmen wie Ableton Live, Mixmeister oder DJ.Studio.

Die auf diese Weise erstellten Mixe sind oft nur rudimentär bearbeitbar oder werden ohne DJ-Skills am Computer "konstruiert". Die Recording-Lösung Density möchte hierzu eine Alternative bieten und verfolgt einen völlig neuen Ansatz.

Density: DJ-Set-Recording-Lösung mit einem innovativen Ansatz

Density ist eine Kombination aus Hard- und Software und kann aktuell exklusiv mit Equipment von Pioneer DJ genutzt werden. Zur Aufnahme wird eine kleine Hardware-Box (für Festinstallationen) oder ein Computer in das Player-Mixer-Netzwerk integriert. So werden alle Faderbewegungen, Effektaktivierungen, Geschwindigkeitsanpassungen etc. als MIDI-Daten aufgezeichnet. Das Besondere hierbei ist, dass die Audio-Files (Songs) nicht aufgenommen werden.

Anschließend schließt man die Density-Box an einen Rechner an, startet die Software "Density Pro Mix” und ergänzt die gespielten Songs von der Festplatte. Das Ergebnis ist eine Rekonstruktion des Mixes, die sich vollständig bearbeiten lässt. Übergänge können modifiziert und bei Bedarf Songs aus dem Mix entfernt oder hinzugefügt werden. Zudem lässt sich die Länge des Mixes ändern.

Mithilfe der Exportfunktion lässt sich eine Textdatei erzeugen, die Auskunft über die verwendeten Songs und deren Spieldauer gibt. Mit dem Tool "Split Tracks for Export" können zudem die Übergänge markiert werden.

Bei der ersten Umsetzung von Density gab es die Software ausschließlich als Abonnement, jetzt haben die Nutzer:innen mehrere Optionen zur Auswahl. Die Software kann einmalig für 200 Dollar erworben werden oder im Rahmen eines Abos für 15 Dollar pro Monat über einen Zeitraum von 14 Monaten. Anschließend wird das Abo in eine Lifetime-Lizenz umgewandelt. Die Hardware kostet 450 Dollar und beinhaltet die Software Density Pro.

Weitere Informationen finden sich auf der Hersteller-Website.