KitKat: Doku über Geschichte des Fetisch-Cubs angekündigt

Der Berliner KitKatClub ist bekannt für seine ausschweifenden Partynächte. Tiefe Einblicke in die Welt der Freigeister und Hedonist:innen gibt es aber bislang nur vor Ort. Das soll sich mit der Dokumentation 'KitKatClub – Das Leben ist ein Zirkus' nun zumindest etwas ändern.  

Das "Kitty" wurde 1994 eröffnet und bietet mit seiner schrillen und ausgefallenen Atmosphäre einen passenden Rahmen für Fetisch-Partys. Mehrmals die Woche gibt es je nach Interessen und Vorlieben verschiedene Veranstaltungen. Einblicke in den Cluballtag wird es bei 'KitKatClub – Das Leben ist ein Zirkus' durchaus geben, ein "voyeuristischer Blick" soll es laut dem Regisseur Philipp Fussenegger aber nicht werden. Der österreichische Filmemacher ist selber Stammgast im KitKat und versteht laut eigener Aussage den Spirit des Clubs.

Die Idee für so eine KitKat Doku gab es schon länger: Während der Corona-Pause kam schließlich der Impuls von Gründerin Kirsten Krüger die Dokumentation anzupacken. In dem Film wird von "freier Liebe und offener Sexualität" erzählt sowie von den "verschiedenen Generationen, die der Club verbindet". Laut dem Regisseur soll ein Blick hinter die Leute geworfen werden, die den Laden am Laufen halten: "Der Film begann für mich als Hommage an den legendären Club, wird aber zunehmend ein Film über die einzigartigen Menschen, die dahinterstehen, allen voran natürlich Kirsten, die ich über die Jahre kennen und schätzen gelernt habe als die Frau, die alles zusammenhält."

Produziert wird der Film von Cordula Kablitz-Post, die für die Arte-Reihe "Durch die Nacht mit..." bekannt ist. Der Antrag zur Filmförderung wurde schon akzeptiert. Das Team kann sich über eine Unterstützung von 100.000 Euro freuen. Der Film 'Das Leben ist ein Zirkus' wird 2023 erscheinen, einen genauen Veröffentlichungstermin für die Kitkat Doku gibt es allerdings noch nicht.