Korg opsix SE: FM-Synthese mit Aftertouch und mehr Stimmen

Korg opsix SE: FM-Synthese mit Aftertouch und mehr Stimmen

News. 27. Juni 2023 | 4,5 / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Nachdem der Wavestate kürzlich eine große Version bekommen hat, folgt jetzt der Korg opsix SE. Der FM-Synthesizer bekommt ein hochwertigeres Metallgehäuse und 61 Tasten mit Aftertouch.

Schon 2020 angekündigt und jetzt ist er da

Im Grunde konnte man den Korg opsix SE bereits 2020 sehen. Während der NAMM wurde eine Keyboard mit 61 Tasten, was sehr stark nach einem FM-Synthesizer aussah, ausgestellt. Beim Team von Korg wusste man damals von nichts und es gab auch keine weiteren Informationen dazu. Diese kamen dann später, als der opsix in seiner kleinen Form veröffentlicht wurde. Jetzt scheint es bei Korg einen großen Rutsch an neuen Modellen zu geben, denn auf den kürzlich veröffentlichten Wavestate SE, folgt jetzt der opsix SE. Im Gegensatz zum Wavestate wurde für die ursprüngliche Version des opsix allerdings keine Mk2 Version angekündigt.

Mehr Stimmen und vertane Chancen

Die Strategie ist nahezu die gleiche wie beim Wavestate SE. Auch beim opsix gibt es jetzt 61 Tasten, eine hochwertigere "Premium Natural Touch"-Tastatur und ein stabiles Metallgehäuse, was eigens in Japan angefertigt wird. Zusätzlich verfügt der opsix SE auch noch über Aftertouch, was beim kleinen Bruder schmerzlich vermisst wurde. Darüber hinaus stehen jetzt 80 statt 32 Stimmen zur Verfügung. Das ist ein satter Unterschied, die Stimmenzahl hängt jedoch auch vom gewählten Algorithmus ab.

Wer einen imposanten, gut spielbaren und klanglich mächtigen FM-Synthesizer sucht, darf sich über den opsix SE freuen. Ansonsten wurden hier allerdings viele Chancen liegen gelassen. Wie schon beim Wavestate SE wurde das Control Panel der kleinen Version eins zu eins übernommen, statt die Menüführung auf dem vorhandenen Platz etwas übersichtlicher zu gestalten. Polyphonen Aftertouch, oder gar MPE findet man vergeblich. Und über eine Desktop-Version hätten sich vermutlich ebenfalls viele gefreut.

Die vertanen Chancen führen uns dann letztendlich zum Preis. Dieser liegt beim Korg opsix SE bei 2199 Euro. Wie schon beim Wavestate, gibt es auch beim opsix zusätzlich noch eine limitierte Platinum Edition. Diese kostet 2389 Euro. Beide Versionen kommen mit einem eigenen Hardcase, um den Synthesizer sicher transportieren zu können. Weitere Informationen findet ihr hier.

 

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