Moog Minimoog Modal D: Rückkehr des analogen Synthesizers

Moog Minimoog Modal D: Rückkehr des analogen Synthesizers

News. 18. November 2022 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Der Moog Minimoog Modal D ist wieder da. Nachdem der analoge Synthesizer zunächst eingestellt wurde, hat man jetzt eine Neuauflage angekündigt. Der Klassiker ist also wieder (wieder) erhältlich, doch leider auch mit einem ordentlich Preisanstieg.

Ja, der gute alte Minimoog. Eigentlich kann man hier den Artikel schon beenden, denn der Klassiker steht völlig zu Recht auf seinem hohen Podest. Angeblich nutzte der Jazz-Exzentriker Sun Ra erstmals den monophonen Synthesizer, der in der Folge zur Blaupause für Design und Klang der elektronischen Klangerzeuger wurde. Später hören wir den knackigen und fetten Sound des Minimoogs bei den Größen der Popgeschichte. Von Pink Floyd, über Kraftwerk, bis hin zu Herbie Hancock. Alle aufzuzählen wäre weder machbar noch hat man die Zeit dafür.

In den 2000ern legte Moog mit dem Voyager bereits den Minimoog in einer neuen Fassung auf, die dann 2010 als Minimoog Voyager XL erneut erschien. Die letzten Bestrebungen eines Reissues gab es 2016, da kam nämlich der Moog Minimoog Modal D raus. Warum die Namen immer länger und unübersichtlicher werden, bleibt Moogs Geheimnis. Jedenfalls wurde hier der Minimoog ziemlich originalgetreu nachgebaut und mit moderneren Anschlüssen ausgestattet.

Der Spaß war allerdings nur von kurzer Dauer, denn der Modal D wurde relativ schnell wieder eingestellt und dementsprechend überraschend kommt jetzt die erneute Veröffentlichung. Angesichts der großen Chipkrise und sämtlichen anderen Teuerungen in allen Bereichen, sah es nicht danach aus, als könne man den Minimoog nochmal im Laden bewundern. Ab Dezember soll es aber dann soweit sein, denn da sollen die ersten Minimoogs ausgeliefert werden.

Nachdem Moog bereits bei anderen Synthesizern angekündigt hatte, dass die Preise deutlich steigen werden, war das allerdings auch beim Modal D jetzt abzusehen. Der Moog Minimoog Modal D kostet in seiner neusten Auflage starke 5999 Euro. Das ist ein Preis bei dem man erstmal schlucken muss, aber andererseits sieht er auch einfach so verdammt gut aus. Für alle, die das nötige Kleingeld gerade nicht auf Tasche haben, hat Moog eine App des Modal D veröffentlicht, die immer wieder mal kostenlos zu haben ist. Sämtliche Informationen zu dem analogen Synthesizer findet ihr hier.

Moog Minimoog Modal D

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