Róisín Murphy heuert bei Ninja Tunes an, Bella Boo orientiert sich zur Tanzfläche und DJ Swisha bleibt seinem US-Underground Stil treu. Hier sind unsere Musiktipps zum Wochenende.
Róisín Murphy - CooCool
In den letzten Jahren zog Róisín Murphy noch mal richtig an und wirkt geschäftiger als je zuvor. Während der Pandemie bringt sie zwei Alben raus und macht ihr Zuhause zur Disco. Dann veröffentlicht sie Live-Videos in großen leeren Hallen oder singt im Bademantel Italo-Hits von Lucio Battisti. Scheinbar geht es jetzt immer weiter mit den großen Ankündigungen, denn die Irin hat einen neuen Song veröffentlicht. Dieser markiert nicht nur die zukünftige Zusammenarbeit mit Ninja Tunes, sondern entstand auch gemeinsam mit DJ Koze. Der bastelt einen gewohnt starken und verschrobenen Beat, der mit allerlei kleinen Samples, Funk und einer Prise Psychedelic daherkommt (eine schöne Moll-Subdominaten zum Emaj7 in der Strophe inklusive). Eigentlich könnten die beiden dann jetzt auch mal ein ganzes Album zusammen machen.
Bella Boo - Looney Talks
Mit ihrem ersten Album hat sich Bella Boo direkt in mein Herz gespielt. 'Once Upon A Passion' war einer der großen Höhepunkte 2019 und seitdem wird jedes Release mit Freuden erwartet. 'Looney Talks' soll nun erstmals das Tempo etwas anziehen. Statt luftigem Deep House mit Vocal-Pop und R&B-Schnipseln, hinterlassen die ersten Snippets einen Peaktime-Eindruck.
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DJ Swisha - Stop Snitching
DJ Swisha ist dagegen traditionell für Bewegung auf dem Dancefloor bekannt. US-Underground wird hier groß geschrieben und so kommt jede Menge Dreck in den Sound mit rein. Bei seiner neuen EP 'Stop Snitching' ist es vor allem der Track 'Gunk', dessen Garage-Klang zu jedem Peaktime-Set passt. Angeblich ist die EP aber nur für ein paar Tage bei Bandcamp zu finden. Was auch immer das heißen mag bei DJ Swisha.
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