Musik zum Wochenende: Underworld, IDLES und das Krake Festival

Bei Underworld scheint sich ein Album anzubahnen, die wütenden Männer von IDLES bitten gemeinsam mit LCD Soundsystem zum Tanz und das Panel des Krake Festival gibt es jetzt zum Nachhören. Hier sind unsere Musiktipps zum Wochenende.

Underworld - denver luna

Man kann es nicht anders sagen, Underworld ist richtig gut drauf momentan. Schon die erste Single überzeugte als dreckiges Techno-Tool. Darauf folgte dann ein A Cappella, das schon vermuten ließ, dass sich dahinter noch ein ganzer Track verbirgt. Der ist mit 'denver luna' jetzt auch da und ist klassisch Underworld. Ab der ersten Sekunde rollen Drums, Kick und Karl Hydes Vocals über ein reduziertes Techno-Gerüst dahin und läuten die Peaktime ein. Das kann aber natürlich noch nicht alles sein und ist es auch nicht. Underworld lässt uns lange warten aber dann verbinden sich die Vocal-Harmonien zu einer herrlich epischen Akkord-Progression und der Trance durchströmt den Saal. 

IDLES & LCD Soundsystem - Dancer

Die wütende Band aus Bristol ist tendenziell nicht gerade etwas für ein Magazin über elektronische Musik. Nun kann man gute Musik aber eigentlich überall erwähnen und zusätzlich haben sich IDLES diesmal mit LCD Soundsystem zusammengetan. Diese Chance muss man nutzen, um auch mal ein wenig Post-Punk hier mit aufzunehmen. 'Dancer' kündigt das neue Album 'TANGK' an und macht das mit aller Gewalt. Besonders Jon Beavis muss mal wieder erwähnt werden, dessen Drums einfach nur gigantisch groß klingen. 

Krake Festival- Panel: Club Culture & Disability

Das Krake Festival hat sich dieses Jahr einem wichtigen Thema gewidmet. Allerdings so wie man es von den Veranstalter:innen gewohnt ist, indem man es einfach ohne viel Scheu macht. Inklusion ist in der Clubkultur ein unterrepräsentiertes Thema und deshalb gab man in der diesjährigen Ausgabe zahlreichen Projekten von und mit Menschen mit Behinderungen die Bühne. Beim Eröffnungspanel wurde über diesen Themenkomplex diskutiert und die vielen Probleme und politischen wie gesellschaftlichen Hürden sichtbar gemacht. Das gesamte Panel kann man jetzt nachhören.