Playdate: Teenage Engineering entwickelt jetzt eine Spielkonsole
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Playdate: Teenage Engineering entwickelt jetzt eine Spielkonsole

News. 23. Mai 2019 | / 5,0

Geschrieben von:
Dirk Behrens

Playdate ist eine neue Handheld-Konsole, die 2020 erhältlich ist. Die schwedischen Designer von Teenage Engineering haben bei der Entwicklung mitgewirkt.

Schon beim ersten Blick auf die kommende Spielkonsole Playdate wird klar: Teenage Engineering haben hier mitgearbeitet. Nicht nur die Optik, sondern auch das Drehrad an der Seite sprechen Bände. Schon bei ihrem tragbaren Synthesizer OP-1 kommt ein solche Kurbel zum Einsatz. Hier wird diese als zusätzlicher Controller für Spiele eingesetzt. Aber wer weiß, vielleicht kommen ja auch ein paar Musik-Apps für Playdate heraus.

Die Hardware ist einfach: Ein monochromer Bildschirm ohne Hintergrundbeleuchtung, ein Steuerkreuz, ein A- und ein B-Button, an der Seite die besagte Kurbel. Wi-Fi, Bluetooth und USB-C ist auch an Bord, Sound kommt zumindest über eine 3,5 mm Stereoklinke. Ob es dafür einen speziellen Chip gibt, ist aktuell leider nicht bekannt.

Playdate wird übrigens nicht von Teenage Engineering selbst entwickelt. Urheber ist das Unternehmen Panic. Die haben diverse Apps programmiert und sind aktuell für das Spiel Firewatch bekannt.

Die meiste Aufmerksamkeit bekommt die Konsole im Augenblick aber mit Sicherheit wegen der Kooperation mit Teenage Engineering. Und gewisse Hoffnungen werden deshalb natürlich auch geweckt. Fans dürften sich neben Spielen nämlich vor allem auf Musik-Anwendungen freuen. Und da ist ja so einiges denkbar. Zum Beispiel ein kleiner Synthesizer, vielleicht auch als Begleiter für eines der vielen Produkte der Schweden. Tools wie die Gameboy-Entwicklungen LSDJ oder Nanoloop zeigen ja, dass auch auf kleinen Handhelds kreativ Musik gemacht werden kann. Über USB wären ja sogar Erweiterungen für diese Zwecke möglich!

Wäre auf jeden Fall cool, wenn es nicht ausschließlich bei Games bleibt. Die kommen übrigens in Form eines Abos. Zum Start soll jede Woche ein neuer Titel erscheinen. Neben Panic selbst arbeiten einige illustre Namen der Branche an Software, Keita Takahashi (Katamari Damacy) ist zum Beispiel dabei. Aber egal, ob am Ende nur Spiele kommen – für Fans von Teenage Engineering ist Playdate sowieso ein Must-have und auch als stylischer Begleiter zum nächsten Gig macht das Teil was her!

149 Euro soll Playdate kosten und bereits im nächsten Jahr erscheinen. Ungeduldige tragen sich für den Newsletter auf der Website ein. Vorbestellungen sollen ab der zweiten Jahreshälfte starten.

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Veröffentlicht in News und getaggt mit Gameboy , Pocket Operator , Teenage Engineering , Videospiel

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