Test: Liine Lemur - Supercontroller oder Nerdspielzeug?

Test: Liine Lemur - Supercontroller oder Nerdspielzeug?

Archiv. 27. August 2015 | / 5,0

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admin

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Du hast schon immer davon geträumt, dir einen Midi-Controller genau nach deinen Wünschen zu bauen? Du wolltest schon immer wissen, was Feuchtnasenaffen mit Midi-Steuerung zu tun haben? Dann ist diese Android-App möglicherweise genau das, wonach Du gesucht hast!

Es war das Jahr 2005 als Wissenschaftler eine neue Controller-Spezies kreierten. Mit großen Augen erblickte der Touchscreen-Controller Lemur, nach langer Forschung, das Licht der Welt:
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Im Gegensatz zu seinen Artgenossen verfügte er nicht über feste Bedienelemente, sondern passte sich flexibel an die Anforderungen seiner Umwelt an.
Die ersten Schritte im Controllerdschungel, der damals noch deutlich weniger Artenvielfalt bot, waren zögerlich. Doch schnell fand der Lemur ein Zuhause abseits der ausgetretenen Controllerdschungel-Pfade. Darwins Motto folgend erkannte der Lemur 2011 die Zeichen der Zeit und trat die Evolution zur iPad-App an. Ende letzten Jahres breitete sich der Lemur auch auf der Android-Insel aus. Wir haben ein Android-Exemplar gefangen und verraten Dir, ob der Lemur das Zeug zur dominanten Spezies hat, oder bald auf der roten Liste des WWF auftaucht.

Für den Test wurde ein Google Nexus 7 mit Android 4.4 verwendet. Eine Liste der, von Nutzern getesteten, Geräte findest Du HIER.
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[av_heading tag='h3' padding='10' heading='Aller Anfang ist schwer' color='' style='blockquote modern-quote' custom_font='' size='' subheading_active='' subheading_size='15' custom_class=''][/av_heading]

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Damit Lemur und PC auf einer Wellenlänge sind, ist anfangs etwas Arbeit nötig. Zwar gibt es von Haus aus eine umfangreiche Dokumentation, doch leider nur auf Englisch. Aber nur die Harten kommen in den Dschungel Garten. Deswegen Ärmel hochkrempeln und ran an den Speck!

1. Die einfachste Möglichkeit die Lemur App mit deinem Rechner zu verbinden ist ein Ad-Hoc Netzwerk über Wlan. Im Gegensatz zu OSX und Windows 7 ist die Einrichtung unter Windows 8 / 8.1 / 10 nur über Kommandozeile möglich. Aber keine Angst, auch das ist mit wenigen Schritten erledigt.

2. Anschließend brauchst Du noch eine virtuelle Midi-Routing-Software. Für Windows eignet sich LoopMidi.

3. Zu guter Letzt installierst Du die Lemur Anwendung und konfigurierst PC, Tablet und deine Audiosoftware für den Midi Einsatz.

Glücklicherweise ist die umfangreiche Einrichtung nur einmal nötig. Jetzt, da alles läuft, kann der Spaß endlich beginnen. Die Lemur-App kommt mit einigen sinnvollen Presets, sodass Du sofort loslegen kannst. Slider, Buttons, Keys und Pads funktionieren wie erwartet. Besonders spannend wird es bei den Physik-Objekten. Einfachstes Beispiel stellt eine Kugel dar, die innerhalb eines Kastens physikalisch korrekt umhergeschubst werden kann. Das bereitete mir schon beim rumspielen eine kindliche Freude, ganz zu Schweigen von den chaotisch-kreativen Modulationsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Bei Latenz und Stabilität kann man der App keine Vorwürfe machen. Durch die Wifi-Verbindung ist eine geringe Latenz spürbar, aber keinesfalls dramatisch. Sofern dein Tablet USB-Tethering unterstützt, solltest Du für den Live-Auftritt aber lieber auf ein USB-Kabel zur Verbindung zurückgreifen.
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Die vorgefertigten Presets decken eine Vielzahl von Szenarien, wie Clip Launcher, Mixer, oder Keyboard, ab und geben einen guten Überblick über die Steuermöglichkeiten der App. Mit dem mitgelieferten Editor erstellst eigene Layouts, ganz nach Deinen Vorstellungen. Dabei zeigt die App deine Änderungen am aktuellen Design nahezu in Echtzeit an, sodass Du stets den Überblick behältst. Ein einfaches Performances-Layout ist schnell erstellt, kratzt aber nur an der Oberfläche des Möglichen. Wem Job und Freundin nicht so wichtig sind, der kann sich getrost auch mit den tiefergreifenden Funktionen beschäftigen. Physiksimulationen, optisches Feedback und die Verlinkung mehrerer Buttons und Felder miteinander sind nur ein paar der unzähligen weiteren Möglichkeiten.
Änderungen am Layout können derzeit ausschließlich am Rechner durchgeführt werden. Denn im Gegensatz zur iOS-Version fehlt unter Android der In-App Editor. Neun Monate nach Release könnte Liine hier langsam nachbessern, zumal der Preis identisch mit der iOS Variante ist.
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Unter Android ist Lemur die fortschrittlichste, aber auch teuerste, App, um Dein Tablet als Midi-Controller zu nutzen. Egal ob im Studio oder Live: hast Du die erstmalige Konfiguration gemeistert, stehen Dir schier grenzenlose Möglichkeiten offen. Dank der guten Presets eignet sich die App aber auch für Nutzer, die einfach loslegen wollen. Man merkt, dass viel Arbeit und Erfahrung in die Entwicklung geflossen sind. Lohnt sich die Anschaffung also, trotz des hohen Preises? Aus meiner Sicht absolut! Die Tatsache, dass Androidnutzer bei gleichem Preis auf den In-App Editor der iOS Version verzichten müssen, hinterlässt für mich aber einen faden Beigeschmack.
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Hier geht es zum Test von AMAZONA.DE
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