Test: Native Instruments Komplete 14 / Production Suite

Test: Native Instruments Komplete 14 / Production Suite

Tests. 14. Januar 2023 | 5,0 / 5,0

Geschrieben von:
Tobias Homburger

Es ist wieder soweit, das neueste Komplete ist da! Inzwischen sind wir bei Version 14 angelangt und jedes Mal wird die Production Suite größer. Neben der aktuellen Version des berühmten Samplers Kontakt enthält die Sound-Sammlung ja auch immer tonnenweise Libraries für diese Plattform, Synthesizer- und Effekt-Plugins und jede Menge Expansions für Maschine und Software-Synths. Version 14 ist aber besonders, denn es ist das erste Komplete-Release seit Soundwide. Unter diesem Namen haben sich inzwischen mehrere Hersteller des Musikmarktes zusammengeschlossen, deshalb gibt es, von früheren Kollaborationen abgesehen, zum ersten Mal auch Software anderer Brands in Komplete 14. Schauen wir uns also an, was die größte Production Suite am Markt dieses Mal alles zu bieten hat.

Quick Facts

  • Vollversion der Production Suite
  • Viele neue Kontakt-Libraries
  • Zwei neue Software-Synths
  • Sechs neue FX-Plugins
  • Expansion-Packs für Maschine, Battery und Massive X

Die verschiedenen Versionen

Natürlich gibt es auch Komplete 14 wieder in unterschiedlichen Versionen. Select enthält 19 Instrumente (Plugins/Libraries) und Effekte sowie 8 Expansion-Packs. Dafür werden mehr als 50 GB Speicherplatz benötigt. Bei Standard sind es bereits 87 Instrumente und Effekte sowie 39 Expansions, die zusammen mehr als 350 GB in Anspruch nehmen. Ultimate enthält neben 140 Instrumenten und Effekten 65 Expansions, die mehr als ein Terabyte in Anspruch nehmen. Und wer einfach nicht genug Sounds haben kann, der nimmt die Collector’s Edition mit 148 Instrumenten und Effekten und satten 103 Expansions, die zusammen mehr als 1,5 TB Speicherplatz beanspruchen.

Zwei neue Software-Synths, Verlust eines Klassikers

Nach Klassikern wie FM8, Massive oder Reaktor verwöhnt uns Komplete 14 Collector’s Edition nicht mit einem neuen Synth aus dem Hause Native Instruments, die beiden beinhalteten Klangerzeuger stammen aus dem Hause Brainworx bzw. Plugin Alliance.

Knifonium ist ein Hardware-Synthesizer, der erstmals auf der NAMM Show 2022 vorgestellt wurde. Er beruht auf 26 Röhren, zwei Oszillatoren, einem Ladder-Filter, Ring-Modulation und FM-Synthese. Für diesen analogen Synthsizer-Boliden muss man einen fünfstelligen Betrag hinblättern. Kein Wunder also, dass sich Brainworx dazu entschieden hat, diese Hardware-Wunderkiste zu emulieren.

Dabei sollte der Funktionsumfang des Vorbilds detailgetreu eingefangen werden – das wurde hier auch diszipliniert durchgezogen. Deshalb klingt die Software-Version von Knifonium nicht nur toll, sie hat dabei auch etwas Unberechenbares, genau wie das Original, und sie beinhaltet sehr innovative Presets. Ob schreiende Lead-Sounds wie beim Patch „Angry RM FM“, komplexe Pad-Sounds wie „Acid Rain Bath“ und „Never Normal“ oder knackige Bässe wie Evil Empire – Knifonium hat einen eigenen Klang und ist deshalb besonders für abgefahrene Sounds geeignet.

 Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition Ozone Standard Bedienoberfläche.
Dank Soundwide ist Ozone 10 Standard nun auch Teil der Komplete-Reihe.

Für den zweiten neuen Software-Synthesizer in Komplete 14 Collector’s Edition, den bx_oberhausen von Brainworx, standen gleich mehrere Synth-Ikonen der 70er Jahre Vorbild. Auch hier übernehmen zwei Oszillatoren die Klangerzeugung, allerdings wurde die analoge Vorlage durch neue Features erweitert, darunter der Unison-Modus, M/S-Funktionalität und die von Brainworx entwickelte Tolerance Modelling Technology.

Damit können hardwareseitige Abweichungen, die analoge Technik bekannterweise beinhaltet und auszeichnet, nachgestellt und in den Klang des Plugins einberechnet werden. Das Resultat ist ein realistischer und warmer Sound, der mittels FM-Synthese und umfangreichen Sektionen für Modulation und Effekte erweitert werden kann.

 Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition bx_oberhausen Bedienoberfläche.
bx_oberhausen nutzt die eigens entwickelte Tolerance Modelling Technology.

Ob Native Instruments selbst kein eigenes Plugin am Start hatte oder ob es nach Soundwide in Zukunft vielleicht gar keinen Software-Synth mehr von den Berlinern geben wird, steht in den Sternen. Der Einkauf von Knifonium und bx-oberhausen für Komplete 14 Collector’s Edition hat sich jedenfalls gelohnt, denn beide Instrumente überzeugen klanglich und konzeptionell. Es gibt aber auch den Verlust eines absoluten Synth-Klassikers zu beklagen, denn Absynth ist ab sofort nicht mehr Teil der Komplete-Reihe.

Sechs neue Effekte

Auch bei den Effekten ergibt sich das gleiche Bild – keine Neuentwicklung von Native Instruments, trotzdem wurde die Suite um sechs FX-Plugins anderer Hersteller erweitert. Allen voran ist hier natürlich iZotope Ozone 10 in der Standard-Version zu nennen, die wohl berühmteste Mastering-Suite gehört dank Soundwide nun auch zu Komplete und kann sogar über Native Access heruntergeladen werden. Was die Effekte anbelangt, gehört Ozone definitiv zu den Highlights der Suite.
Auch deshalb, weil mit Ozone Standard bereits richtig gut gearbeitet werden kann.

Von den 17 erhältlichen Modulen sind in der gedrosselten Version immerhin die wichtigsten elf verfügbar, darunter der Maximizer, der Imager, der EQ und alle Vintage-Module. Und auch der berühmte Master Assistant ist mit an Bord, den wir alle schon mindestens einmal genutzt haben. Für die Möglichkeit, die Module als Plugins in einer DAW nutzen zu können und für speziellere Module wie Spectral Shaper, Tone Balance oder Low End Focus muss man allerdings auf die Advanced Version upgraden.

 Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition Ozone Standard Bedienoberfläche.
Dank Soundwide ist Ozone 10 Standard nun auch Teil der Komplete-Reihe.

Und auch hier begegnen wir wieder Brainworx, die zu Komplete 14 Collector’s Edition ganze vier Effekte beisteuern. bx_console Focusrite SC emuliert die berühmte Hardware, die aus der Zusammenarbeit von Beatles-Producer Sir George Martin und Hardware-Guru Rupert Neve hervorging und später zum Bau kompletter Pulte führte, von denen neun selbst heute noch betrieben werden.

In direkter Zusammenarbeit mit Focusrite erschuf Brainworx mit bx_console Focusrite SC eine detailgetreue Emulation des Equalizer-Moduls ISA110 und des später entwickelten Dynamikmoduls ISA130 in einem Plugin, das folgende Module bietet: EQ, Comp/Limiter, De-Esser und Expander/Gate. Das Plugin klingt wirklich fantastisch und nutzt für einen lebendigen und realistischen Sound neben der TMT-Technologie auch eine Randomize-Funktion für die Kanalnummern und andere sich ständig verändernde Parameter. Zahlreiche Presets erleichtern den Einstieg und selbst die CPU-Auslastung hält sich während des Tests in völlig akzeptablen Grenzen.

 Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition bx_console Focusrite SC Bedienoberfläche.
Emulation legendärer Hardware: bx_console Focusrite SC.

Weitere FX-Plugins in Komplete 14 Collector’s Edition sind Brainworx bx_limiter True Peak, ein weiterer Channel-Strip namens bx_console N und bx_crispytuner, ein intuitives Plugin für Vocal-Tuning. Von Unfiltered Audio gibt es zusätzlich LO-FI-AF, ein Effekt für Bitcrushing, Audio-Artefakte und die gezielte Zerstörung von Sounds.

 Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition LO-FI-AF Bedienoberfläche.
Auch LO-FI-AF von Unfiltered Audio gehört zu Komplete 14.

Kontakt 7 und Factory Library 2

Mit Spannung wurde das nächste Kontakt-Update erwartet, mittlerweile bei Version 7 angekommen, wurden einige Veränderungen an der Sampler-Engine vorgenommen. Neben neuen Effekten und Verbesserungen unter der Motorhaube stechen besonders zwei neue Features hervor.

Die Ansicht und das GUI von Kontakt wurden komplett überarbeitet. Ist kein Patch einer Library geladen, sieht man nur noch den Browser. Dieser wurde also von der linken Spalte des GUI verlegt und macht jetzt den Großteil der Sampler-Oberfläche aus. Installierte Libraries werden als Ordner samt Thumbnails angezeigt, allerdings wirken die teilweise vergrößert und damit unscharf. Wird ein Ordner angeklickt, erscheint sein Inhalt an der rechten Seite des GUI. Mir persönlich gefielen die Library-Tabs der Version 6 besser, außerdem fehlt in Version 7 bei manchen Libraries das entsprechende Thumbnail, in diesen Fällen bleibt es bei einem schnöden Ordnersymbol. Etwas seltsam daran ist, dass das auch bei Libraries aus dem Hause Native Instruments vorkommt.

Natürlich muss man sich nach vielen Jahren erst an so eine Veränderung gewöhnen, ich erwische mich aber, wie ich für ältere Libraries immer wieder automatisch zu Kontakt 6 greife. Irgendwie fühlt sich das neue System noch nicht ganz ausgereift an, deshalb wäre es schön, wenn man Kontakt 7 wahlweise auch in der alten Ansicht nutzen könnte. Die Änderungen sind durchaus nutzerfreundlich, fortgeschrittene Anwendungen scheinen dadurch aber eher schwieriger geworden zu sein.

Positiv ist aber, dass Version 6 und 7 friedlich auf einem System koexistieren können, damit ist es möglich, während des Übergangs zum gewohnten Workflow zurückkehren. Die Search-Engine und die Tags zum Eingrenzen der Suche befinden sich in Kontakt 7 über den Library-Ordnern und wirken dadurch deutlich größer. Wer regelmäßig damit arbeitet, wird sich über diese Anpassung bestimmt freuen.

Kontakt 7 Bedienoberfläche
Für Kontakt 7 wurde das komplette Interface überarbeitet.

In diesem Zuge wurde auch gleich die Factory-Library von Kontakt überarbeitet und vor allem vergrößert. So mancher Patch aus bekannten Libraries hat den Weg in die nun deutlich über 40 GB große Library gefunden, auch wenn die Collector’s Edition diese Erweiterung wahrscheinlich nicht wirklich gebraucht hätte. Die neuen Library-Interfaces erinnern in ihrer Einfachheit an die Play Series und entfernt vielleicht auch ein bisschen an Arcade von Output. Auf jeden Fall macht es Spaß, mit den neuen Sounds rumzuspielen, klanglich gab es in der Vergangenheit ja sowieso eher selten etwas an der Komplete-Suite auszusetzen.

Orchestrale Libraries

Der restliche Kontakt-Content ist einfach top, vor allem die orchestralen Libraries. Action Strings 2 wurde wieder in Zusammenarbeit mit Sonuscore entwickelt, Teil 2 liefert den actiongeladenen Sound eines 41-köpfigen Streichorchesters und macht Ostinato-Passagen à la Hans Zimmer zum Kinderspiel. Durch den neuen Phraseneditor kann man verschiedene rhythmische und tonale Motive musikalisch miteinander verbinden und die Patterns dann für weitere Bearbeitung per Drag-and-Drop in die DAW ziehen.

Auch Choir: Omnia stammt aus der Zusammenarbeit mit Strezov Sampling. 40 bulgarische Sänger:innen wurden für die fast 70 GB große Library gesampelt, die in die klassischen Stimmregister aufgeteilt sind und in zwei Modi gespielt werden können. Per Keys-Modus lassen sich die Parameter über Keyswitches steuern, komplexere Klänge ermöglicht dagegen der Sequence-Modus. Über den Syllabuilder lassen sich einzelne Silben oder komplexe Gesangsphrasen realisieren, die während der Performance über Keyswitches auch ausgetauscht werden können. Und das polyphone True Legato Skript sorgt für realistische Gesangslinien mit weichen Übergängen.

Zu guter Letzt ist auch Lores zusammen mit einem Partner entstanden, hier ist es der Filmkomponist Clinton Shorter. Lores vereint organisch klingende Instrumente, aber auch Stimme in drei Layers zu einem Patch, so entstehen filmreife Atmosphären und Soundscapes. Beim Sampling-Prozess wurde für realistisch klingende Sounds besonders Wert auf Natürlichkeit und den menschlichen Touch gelegt –das hört man in den zahlreichen Patches der Library.

Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition Choir: Omnia Bedienoberfläche.
Die Chor-Library Choir: Omnia fängt den Sound eines 40-köpfigen Chors detailgetreu und realistisch ein.

Moderne Sounds

Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition enthält aber auch modernen Content für Kontakt, nach Straylight und Pharlight so zum Beispiel das dritte Granular-Instrument namens Ashlight. Hier geht es um düstere Klänge und Atmosphären, die beispielsweise in Serien wie The Witcher einsetzbar sind. Beim einen oder anderen Patch läuft es einem schon mal kalt den Rücken runter, wirklich gut gelungen, die Ashlight-Library.

Bei Piano Colors dreht sich dagegen alles um den dafür gesampelten Flügel und wie man damit Klänge erzeugen kann. Es handelt sich dabei aber nicht um eine herkömmliche Piano-Library, sondern es geht um aleatorische Sequenzen, komplexe rhythmische Gebilde und weiche Klangteppiche. Piano Colors eignet sich deshalb auch super zum Beat-Making, mit dieser Library kann man sogar komplette Beats rein auf Klavierbasis bauen. Klingt toll!

Playbox vereint die sample-basierte Grundidee von Arcade von Output mit MIDI, verschiedenen Akkordfolgen, Effekten und einer Randomize-Funktion. Per Knopfdruck entstehen völlig neue Loops inklusive einiger Variationen, die automatisch über die Tasten verteilt werden. Klingt fantastisch, macht tierisch Spaß und eignet sich perfekt für ruhige Beats aller Art.

Ashlight Bedienoberfläche.
Ashlight eröffnet dunkle und Granular-Klangwelten.

Neue Instrumenten-Libraries

Die Reihe Session Guitarist erhält in Komplete 14 Collector’s Edition gleich drei neue Libraries. Picked Nylon, Electric Mint und Electric Vintage featuren unterschiedliche Gitarren-Typen und -Modelle und erweitern die Serie mit hunderten Anschlags- und Picking-Patterns, Riffs, Akkordfolgen, verschiedenen Mikro-Positionen und Effekten. Der Klang ist gewohnt hochwertig, und wer sich ein bisschen mit den GUIs beschäftigt, braucht unter Umständen keine:n echte:n Gitarrist:in für seine Produktionen mehr.

Hinzu kommt Session Bassist Prime Bass, hier finden sich mehr als 350 Patterns und Phrasen, die in viele Stilistiken eingeteilt sind. Die Library funktioniert grundlegend wie dessen Gitarren-Pendants und ist deshalb auch für das freie Spiel in der Melody-Variante verfügbar.

Bass Bedienoberfläche.
Die Session-Reihe bietet neben drei neuen Gitarren nun auch eine Bass-Library.

Interessante Erweiterungen der Play Series

Zu guter Letzt gibt es noch ein paar neue Vertreter der Play Series, die sind besonders fürs Beat-Making interessant. Empire Breaks liefert zum Beispiel klassische Hip-Hop-Sounds, von kompletten Grooves über Basslines und Instrumenten-Stabs bis hin zu Keyboard-Licks. Die Loops können in verschiedenen Variationen über einen Controller getriggert werden, oder man nutzt die einzelnen Sounds für eigene Beats.

Ignition Keys steht für poppige Keyboard-, aber auch Bass- und selbst Chor-Sounds, während sich bei Glaze alles um außergewöhnliche Vocals, Riffs und Stimmfragmente dreht. Deft Lines beschäftigt sich mit dem düsteren und schweren Sound des englischen und amerikanischen Drill, während Melted Vibes sich mit für modernen Pop und elektronische Musik empfiehlt.

Und dann sind da noch die beiden Libraries von Drakes Hausproduzenten Noah James Shebib. 40’s Very Own Keys und 40’s Very Own Drums liefern Sounds für Hip-Hop, Trap, R&B und Pop, direkt vom kanadischen Multi-Platin-Produzenten.

 Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition Melted Vibes Bedienoberfläche.
Die Play Series liefert auch in Komplete 14 viel neue Inspiration fürs Beat-Making.

Expansion-Packs im Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition Test

Komplete 14 Collector’s Edition liefert selbstverständlich auch wieder neue Sample- und Preset-Packs aus verschiedenen Genres wie Hip-Hop, Techno, Drill, Soul, Jazz, Funk, R&B und Pop. Für die hauseigenen Drum-Sampler-Maschine und Battery gibt es folgende Erweiterungen, die neben Audio-Samples und -Loops auch Presets für verschiedene Synths von Native Instruments beinhalten:

  • System Clash
  • Concrete Sun
  • Lunar Echoes
  • Burnt Hues
  • Certified Gold
  • Crate Cuts
  • Electric Touch
  • Sacred Futures
  • Satin Looks
  • Trill Rays
  • Young Phantom
  • Free Form
  • Liquid Energy
  • Rhythm Source
  • Soul Magic
  • Body Mechanik
  • Bumpin Flava
  • Backyards Jams
  • Mother Board
  • Neo Boogie

Außerdem gibt es in Komplete 14 Collector’s Edition einige neue Preset-Packs für Massive X:

  • Wake
    Kino
    Fade
    Charge
    Beam
    Bump
    Haze
    Quest
    Bounce
    Our House

Fazit

Die Soundvielfalt von Native Instruments Komplete 14 Collector’s Edition ist sagenhaft und sucht seinesgleichen. Wer musikalischen Input, Inspiration und die unterschiedlichsten Sounds bis zum Abwinken sucht, kommt um diese Production Suite einfach nicht herum. Auch die Qualität der Libraries ist gewohnt gut, da kommt wirklich Freude auf. Ein bisschen Abzug gibt es für Kontakt 7, das noch nicht ganz ausgereift wirkt und sich in Zukunft hoffentlich noch weiterentwickeln wird. Genial wäre die Möglichkeit, die neue Version auch über die alte Ansicht nutzen zu können, denn die neuen Libraries laufen ja leider nicht auf Kontakt 6. Die in Komplete 14 Collector’s Edition enthaltenen Effekte sind sehr gut, legen den Schwerpunkt wie von Native Instruments gewohnt aber eher auf das Thema Mixing, zu gern würde ich da mal ein paar verrückte Effekte für abgefahrenes Sounddesign sehen. Es bleibt auf jeden Fall spannend, was Soundwide in Zukunft noch an interessanten Kollaborationen hervorbringen wird.

Gesamtwertung:
4,0 von 5,0

Pro

Riesige Collection mit Sounds für jede denkbare musikalische Stilistik
Orchestrale Libraries sind hervorragend gelungen
Tolle Ergänzungen der Session-Reihe
Super Libraries aus der Play Series
Zwei Libs von Noah James Shebib „40“

Kontra

Lückenhafte M1-Kompatibilität bei eigenen Plugins
Kontakt 7 erfordert Gewöhnungsphase

Preis:

1799,00 EUR

Weitere Informationen gibt es auf der Website von Native Instruments.

Veröffentlicht in Tests und getaggt mit FM8 , Komplete 14 , Kontakt 7 , massive , Native Instruments , Production Suite , Reaktor

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