Videotipp: Dokumentation über Nation of Gondwana Festival
© Ringo & Hendrik

Videotipp: Dokumentation über Nation of Gondwana Festival

News. 7. August 2019 | / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

25 Jahre gibt es die Nation of Gondwana nun bereits, seit 1995 findet das Festival für elektronische Musik in Berlins Umland statt. Und seit 1999 in unmittelbarer Nähe zu Grünefeld im Havelland. Wie die Nation konstruktiv mit den Einwohnern des Dorfes zusammenarbeitet und beide Seiten sich gegenseitig bereichern, zeigt nun eine Doku des RBB.

Wer an Musikveranstaltungen und umliegende Anwohner denkt, der denkt oft auch direkt an Konflikte, Klagen über Lärmbelästigung und gegenseitiges Argwöhnen. Dass dem nicht immer so ist, zeigt die Nation of Gondwana: Die ungefähr 490 Nachbarn aus dem nahen Grünefeld freuen sich nicht nur jedes Jahr auf die "netten Menschen", die da den in der Nähe und am See liegenden Acker besuchen, um ausgelassen zu Techno und House zu feiern. Vielmehr sind sie in all den Jahren des Bestehens selbst zum Teil des Festivals geworden:

Die Freiwillige Feuerwehr des Ortes kühlt die Gäste bei zu hohen Temperaturen mit ihren Wasserschläuchen und verkauft auf dem Gelände Würstchen, um sich somit ihre Ausrüstung und die jährliche Weihnachtsfeier zu finanzieren. Der Grünefelder Frauenchor, der sich aus Damen des Dorfes, die einfach mal "von Zuhause raus kommen" wollen, zusammensetzt, ist Teil des Line-Ups und generell wirken alt und jung auf vielen Ebenen des Festivals mit.

Spannende Einblicke, die diese RBB-Doku gewährt, ganz ohne Aftermovie-Kitsch und den üblichen Szenen, dafür mit ausgesuchten Bildern und Beiträgen zur Entstehen der NoG, den sympathischen Einwohnern und einer schönen Symbiose:

Nation of Gondwana Doku

Veröffentlicht in News und getaggt mit Dokumentation , Festival , Grünefeld , Havelland , Nation of Gondwana , RBB

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