Falls der Geldbeutel gerade aus allen Nähten platzt haben wir vielleicht etwas spannendes für euch. Der neue Cometa M2 ist ein High-End-Rotary für den Preis eines Kleinwagens.
Die Rotary Mixer sind ja so eine Sache für sich – super schick aber meistens super teuer. Mittlerweile kommen gefühlt immer mehr davon auf den Markt und selbst etablierte Marken wie AlphaTheta schmücken ihr Portfolio mit den Drehregler-Mixern. Der neuste Eintrag in die Familie der Rotarys kommt aber von dem neu gegründeten Cometa, die im sonnigen Los Angeles sitzen. Dort fertigt ein kleines Team den M2 in feinster Handarbeit zusammen und zielt damit auf den ganz obersten High-End-Markt ab.
Cometa M2: Porsche trifft DJ-Mixer
Gemeint ist damit ein Markt, der 13.000 US-Dollar für einen Rotary Mixer ausgeben kann und will. Hinter der Firma des Cometa M2 steckt Spencer Vlasquez, der als Host von Radio dublab bekannt ist. Dementsprechend kennt Velasquez auch genügend DJs, die an solchen Geräten interessiert sind und kann vor allem mit Kow-How aus den vollen Schöpfen. Unter anderem sollen bereits Soulwax ihre Finger am Cometa M2 gehabt und für gut befunden haben.

Der Cometa M2 bietet zwei Kanäle und der komplett analoge Signalweg wurde mit Class-A-Technik und WIMA-Kondensatoren gebaut. Man kann also davon ausgehen, dass hier ein kristallklares und rauscharmes Signal durch die Kanäle kommt. Die Kanalzüge verfügen über einen passiven EQ im Pultec-Stil bei dem man die Höhen und Tiefen separat regeln kann. Alternativ lässt sich der EQ aber auch per Bypass umgehen. Für die weitere Klangestaltung und Färbung gibt es einen FX Send und Return um eine Effekgerät oder eine Kette anzuschließen.
Besonders ist das Design des Cometa M2, der sich deutlich von dem klassichen Rotary Look absetzt. Am ehesten sieht der Mixer so aus, als würde man hier Rotary mit Sportwagen mischen. Das VU-Meter kombiniert die beiden Master-Outs und die beiden Channel Outs in einer digitalen Anzeige, die ziemlich schick aussieht. Die Helligkeit der Anzeige lässt sich einstellen und es gibt verschiedene Anzeigemodi. Die Aluminium Potis sind auch eher fein, statt den robusten Look den man sonst so kennt. Zudem ist die "Steuereinheit" auf dem Case draufgesetzt und kann wie eine Motorhaube schnell angehoben werden um sich das sündhaft teure Innenleben anzugucken.

Zusammengefasst: Der Cometa M2 sieht super cool aus. Zu 99,9% wird man ein solches Gerät aber niemals besitzen. Wer aber auf dem kommenden ADE in Amsterdam ist, kann vielleicht mal einen Blick auf den Mixer erhaschen und den M2 in Aktion erleben. In der Bar San Francisco wird ein Einheit davon zu hören sein. Für 12999 US-Dollar kann man dann später auch einen erwerben – oder jetzt direkt schon zum Vorzugspreis von 9999 US-Dollar vorbestellen. Weitere Informationen findet ihr hier.

1 Kommentare zu "Cometa M2: Ein edler Rotary für den Preis eines Kleinwagens"
Ich habe mir gleich zwei Stück bestellt! Bluetooth, BPM Anzeige und ein Airhorn Sample werde ich mir wohl noch nachlöten müssen. Danke COMETA, aber ich bin unwürdig! >was für ein Idiotenmist<
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