SOMI-1: Instruments of Things lässt deinen Körper zum Instrument werden

SOMI-1: Instruments of Things lässt deinen Körper zum Instrument werden

News. 20. September 2021 | 5,0 / 5,0

Geschrieben von:
Redaktion

Instruments of Things hat mit dem SOMI-1 einen neuen sensorischen Controller vorgestellt, der auf die eigenen Körperbewegungen reagiert. Der Einsatz reicht von der Tanzperformance bis hin zum Live-Set in Verbindung mit einer DAW.

Wenn es um Experimente mit dem Einsatz von MIDI geht, dann ist Instruments of Things in seiner noch jungen Geschichte schon vorne mit dabei. Mit dem 2.4SINK Kit veröffentlichte man bereits ein Eurorack-Modul, das per Bewegungssteuerung gespielt werden konnte und mit dem IO-Lights wurde Sound per Lichteinfall gesteuert. Mit dem SOMI-1 wird jetzt das Konzept des 2.4SINK noch einmal erweitert und der Körper wird quasi zum Instrument.

Solche Experimente mit Bewegungssteuerung und Klangmanipulation mittels des eigenen Körpers sind nicht komplett neu und es gibt auch einige bekannte Vertreter, wie etwa Kinks Controller im Boiler Room. Bisher blieben solche Konzepte aber eine große „Massentauglichkeit“ schuldig und kamen schnell mal eher als Gimmick daher. Der SOMI-1 sieht in dieser Hinsicht allerdings deutlich ausgereifter und vielseitig einsetzbar aus.

Der Aufbau des SOMI-1 ist dabei vom Gedanken her recht simpel. Ein Sensor wird wie eine Uhr an ein Armband gesteckt und sendet dann Daten per Bluetooth an einen Hub. Der Hub selbst kann mit der eigenen App von Instruments of Things oder mit einem beliebigen MIDI-fähigen Instrument verbunden werden. Der Sensor wird dann auf der X/Y/Z-Achse gekippt oder bewegt und sendet dann entsprechende Daten an die Software. Dadurch können z.B Filter von Synthesizern per Handbewegung geöffnet oder geschlossen oder Drum Machines getriggert werden. Die SOMI-1 App kommt mit fertigen Sounds, die dann mit dem Sensor gesteuert werden. Dafür stehen bisher unter anderem Kategorien wie Ambient, Natur oder Club zur Verfügung, wobei die Datenbank in Zukunft noch erweitert werden soll. Interessant dürfte vor allem auch der experimentelle Einsatz sein, wenn man beispielsweise ganze Tanzgruppen (ein Hub kann mit bis zu sechs Sensoren verknüpft werden) mit Sensoren ausstattet oder den Sensor an Drumsticks oder ähnlichem anbringt.

Der SOMI-1 von Instruments of Things befindet sich derzeit in der Finanzierungsphase und kann auf Kickstarter mit vielen verschiedenen Paketen unterstützt werden. Hier könnt ihr das Projekt unterstützen.

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