Vestax VCI-100MK2 - Kurztest (mit Video)

Vestax VCI-100MK2 - Kurztest (mit Video)

Archiv. 16. Dezember 2010 | / 5,0

Geschrieben von:
admin

Der Urvater aller DJ MIDI-Controller, auch VCI-100 genannt, erhielt vor kurzem eine Überarbeitung und geht nun als MK2 mit eingebauter Soundkarte in die nächste Runde.

 

Vor wenigen Tagen kam dann auch bei uns ein Gerät aus der Serienproduktion an und wir haben uns sogleich darauf gestürzt, um es zu testen und auch die Veränderungen zum Vorgänger zu vergleichen.

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Diesmal wurde der Konsole eine eingebaute Soundkarte (16-bit/44,1kHz) spendiert, die neben zwei Stereo-Ausgängen (Master & Kopfhörer) auch einen regelbaren Line-Eingang für den Anschluß externer Klangquellen besitzt.
Weiterhin wurde die Steuermöglichkeit auf vier Decks erweitert - zumindest theoretisch! Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte Vestax den "alten" VCI-100 zusammen mit dem TR-1 in einen dunklen Raum gesperrt und abgewartet, was draus entsteht: der Mixerpart hat nun Deck-Umschalter (A/C & B/D) und die Effektsektion läßt sich ebenso wahlweise auf Unit 1/3 bzw. 2/4 einstellen. Zu guter letzt setzt man auf einen Joystick zum Trackbrowsen & Laden, was dann wieder auf die TR-1 Verwandtschaft hindeutet. Das Chassis wirkt auf den ersten Blick nicht mehr ganz so "bulletproof", erweist sich aber bei näherer Betrachtung nicht minder roadtauglich und macht eigentlich keinen schlechteren Eindruck als beim MK1. Dem Gewicht kommt dieser Umstand jedenfalls zu gute!

Ein kleines Highlight ist das Manual, genauer gesagt die abgebildete MIDI-Tabelle. Dieser kann man entnehmen, welche Bedienelemente auf den geräteinternen Shift oder Deckswitch reagieren. Damit läßt sich dann viel einfacher ein eigenes Mapping anlegen. Ich erinner mich hierbei ein gutes Jahr zurück, als ich den TR-1 getestet habe: dort gab es nämlich nicht diese Übersicht und ich mußte notgedrungen sämtliche Elemente per Tool auslesen und notieren, wo nun der Shift einen Einfluß hat und wo nicht.

Insgesamt macht der MK2 eine wirklich gute Figur. Die eingebaute Soundkarte verrichtet zuverlässig ihre Dienste und die 4-Deck Option schafft kreativen Freiraum nach oben. Auch der einstellbare Widerstand beider Jogwheels über die "Naben" ist keine unbrauchbare Weiterentwicklung. Die leichtere Bauweise gegenüber dem Vorgänger wird sich zwar noch bewähren müssen, aber von unstabil kann dabei wirklich keine Rede sein - und weniger Gewicht in der Tasche ist eigentlich immer von Vorteil!
Im Lieferumfang findet sich neben dem Controller, den CDs (Treiber & Traktor LE), USB-Kabel & Manual auch ein passiver USB-Hub mit Anschlußmöglichkeit für ein Netzteil, der laut Handbuch bei Verbindungsproblemen zum Einsatz kommen kann/soll.

An dieser Stelle wollen wir auch noch einmal kurz auf das  Video von Chicken hinweisen, in dem er seine "Scratch"-TSI für den MK2 vorstellt und für alle Interessierten zum Download bereithält.

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Infos auf der Herstellerseite

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