Bashkka verklagt den Frankfurter Flughafen
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Bashkka verklagt den Frankfurter Flughafen

News. 25. Juni 2025 | 2,9 / 5,0

Geschrieben von:
Simon Ackers

Die DJ Bashkka hat Klage gegen den Frankfurter Flughafen eingereicht. Während der Sicherheitskontrolle kam es laut der Anklage zu transphober Belästigung.

Am 23. November letzten Jahres soll es laut Bashkka zu dem Vorfall gekommen sein, wegen dem die Musikerin nun Klage eingereicht hat. Am Flughafen Frankfurt wurde Bashkka nach dem Betreten des Sicherheitsscanns von einem männlichen Sicherheitsbeamten aufgehalten und durchsucht worden sein. Die DJ soll mehrfach darum gebeten haben von einer Frau durchsucht zu werden, was der Beamte verneinte. "Mir ist egal wie sie sich identifizieren" soll der Beamte gesagt haben.

Bashkka stützt ihre Klage auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, das unter anderem dem Schutz vor Diskriminierung aufgrund des Geschlechts dient. Die Durchsuchung und das Verhalten des Sicherheitsbeamten als diskriminierend, entwürdigend und als einen "Akt physischer Gewalt". Der Beamte soll sich nach der Durchsuchung abgewandt und mit seinen Kollegen gelacht haben.

Dies sei der erste Vorfall dieser gewesen. Bei all ihren Reisen sei sie an sämtlichen Flughäfen immer automatisch von einer Beamtin durchsucht worden sein. Nach mehreren Schreiben von Bashkkas Anwalt habe sich der Flughafen Frankfurt auch gemeldet und sich für das Verhalten des Beamten entschuldigt. Laut einem Sprecher des Flughafens wolle man den Fall aufarbeiten und das eigene Personal im Umgang mit Trans-Personen schulen.

"Deutschland hat genau deswegen das Selbstbestimmungsgesetz. Solche Vorfälle dürfen auf keinem Fall an einem internationalen Großflughafen wie Frankfurt passieren", so Bashkka in einem Statement was Resident Advisor vorliegt.

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