Bitwig 6: Automationen auf einem anderen Level

Bitwig 6: Automationen auf einem anderen Level

News. 27. August 2025 | 5,0 / 5,0

Geschrieben von:
Simon Ackers

Die Public Beta für Bitwig 6 hat begonnen. Die neue Version wird vor allem zu einer großen Spielwiese für Automationen, die umfangreich überarbeitet und verbessert wurden.

Im Februar bekam die Version 5 noch ein Update mit neuen Drums und Step Sequencer und jetzt folgt bereits das große Upgrade auf Version 6. Mit einer neuen Zahl vor dem Punkt assoziert man ja immer große Sprünge und viele neue Änderungen. Bitwig löst das Versprechen auf einigen Ebenen ein und widmet sich vor allem dem Thema Automationen.

Bitwig 6: Bessere Automationen im Detail und auf der Arrangment-Ebene

Automationen sind seit je her viel Gefummel in der DAW, aber auch notwendiges Gefummel, wenn der Track nicht statisch klingen soll. In den vielen Jahren die die Digital Work Stations auf dem Buckel haben ist das natürlich schon alles deutlich besser geworden, aber es gab noch immer viel Raum für Verbesserung.

Bitwig 6 kümmert sich sowohl im die Detail- als auch die grobe Ebene. Die Automation Clips funktionieren auf der großen Arrangment Eben und machen aus Autmationen quasi das gleiche wie einen MIDI- oder Audio-Clip. So lassen sich Clips einfach kopieren und im Arrangement verteilen. Nochmal eine Ebene drüber wurden die Clip-Aliasse eingeführt. Projektübergreifend kann man Aliase von Automation-Clips speichern und anwenden. Bestimmte Klassiker und Bewegungen die man gerne nutzt können also als Alias abgespeichert und bei Bedarf abgerufen werden.

Sämtliche Automationen, egal ob Clip oder Track, können auch in dem überarbeiteten GUI genauer und vielseitiger angezeigt und bearbeitet werden. So kann man sich die Autmationen im Arrangement auf Trackebene anzeigen lassen, ohne dabei unzählige neue Dropdown-Spuren zu haben, oder man geht in den Detail-Editor für die Feinarbeit. Und diese Arbeit wurde durch neue Tools wie die Spray Can und Gestures wie Hold oder Spread erweitert.

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Mehr Informationen

Auf globaler Ebene kann man in Bitwig 6 neben Tempo und Taktart auch die Tonart einstellen. In der Piano Roll wird dann automatisch die eingestellte eingeblendet. Mit der Spray Can kann man auch eine Reihe an Noten direkt in der Tonart "malen" oder mit der Snap to Key Funktion quasi harmonisch quantisieren. Spannend wird das Feature dadurch, dass auch Note FX an die globale Tonart angepasst wird. Effekte die eine tonale Auswirkung haben, können ebenfalls automatisch an eine gewählte Tonart angepasst werden.

Die Editor-Settings wurden noch erweitert und viele Dinge lassen sich auf den persönlichen Geschmack anpassen. Dazu kommt noch die Funktion mehrere Clips gleichzeitig zu bearbeiten und viele kleinere Änderungen. Insgesamt arbeitet Bitwig weiter an seinem guten Ruf eine DAW für die Producer zu sein, die richtige Sound-Frickelei lieben. Außerdem verzichten sie erfreulicherweise auf die obligatorischen KI-"Features", die sonst den Software-Markt aktuell überfluten.

Die public Beta für Bitwig 6 hat ab sofort begonnen und kann ab sofort getestet werden. Weitere Informationen findet ihr hier.

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