Die "Spreewiesn", die Berlin-Version des Oktoberfests soll dieses Jahr nicht wie gewohnt am Ostbahnhof stattfinden. Das Fest vom September bis Anfang November wurde direkt neben das about blank gelegt.
Für das about blank kommt es echt dicke. Jeden Tag kommen Meldungen rein, was sich die Stadt, das Land oder der Bund neues ausgedacht hat, um den Betrieb zu bedrohen oder zu erschweren. Der omnipräsente Ausbau der A100, der den Club vertreiben würde, hängt ohnehin durchgehend über dem blank und jüngst kam die Genehmigung eines neuen großen Hotels im Laskerkiez hinzu.
://about blank: Von einer Hiobsbotschaft zur nächsten
Weil der Kiez aber scheinbar noch mehr vertragen kann, kommt nun eine weitere schöne Neuigkeit für das about blank hinzu. Die Spreewiesn, die vom 13. September bis zum 08. November stattfinden, werden dieses Jahr in die Laskerstraße 5. gelegt. Sprich, direkt neben das blank. Dort wird für gewöhnlich nicht in Dirndl und Krachlederne gefeiert und Bayerisches-Flair passt auch nicht wirklich zu dem linken Club.
Der Laskerkiez hat sich bereits zusammengetan und ein Schreiben gegen die geplante Verlegung des "Oktoberfests" veröffentlicht. "Wir Anwohner*innen des Laskerkiez werden seit Jahren überrollt von einer Flut an Luxusbüros, Hotels, überteuerten Eigentumswohnungen und anderen Gewerbe – alles an unseren Bedürfnissen vorbei geplant.", heißt es dort. Man befürchtet, dass der ohnehin schon stark belastete Laskerkiez weiter leiden werde, dass es zu Übergriffen kommen werde und die Klosituation auf die angrenzende Laskerwiese ausgelagert werde.
Das Schreiben, zu dessen Unterzeichnern unter anderem das Anwohnerbündnis "Wem gehört der Laskerkiez?", das about blank, der Jugendclub E-Look und das Stadtteilbüro Friedrichshain gehören, fordert eine Absage der Spreewiesn an diesem Ort. Sollte das nicht der Fall sein, plane man große Proteste. Das Schreiben findet ihr hier.

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