Berliner Clubcommission: Maßnahmen gegen das Corona Virus

Die Berliner Clubcommission hat einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der sich um den gesundheitlichen Schutz der Club-BesucherInnen als auch Angestellten dreht. Auch eine temporäre Schließung einiger Betriebe wird in Erwägung gezogen.

Die Virusinfektion COVID-19, allgemein Corona genannt, prägt die Schlagzeilen. Dabei geht es auch um die Maßnahmen, die zur Eindämmung der Verbreitung getroffen werden müssen. Die Absage von Veranstaltungen gehört an erster Stelle dazu. Über die Auswirkungen auf die Clubszene haben wir bereits berichtet.

Auch in Berlin steigt die Zahl der Infizierten, die Berliner Clubcommission hat nun in Zusammenarbeit mit den örtlichen Clubs einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Bei einem Krisentreffen mit 50 Clubbetreibern und Veranstaltern wurden Vereinbarungen getroffen, die bereits an diesem Wochenende zum Einsatz kommen.

So ist vorgesehen, dass BesucherInnen ihre E-Mail-Adressen und eventuell zusätzlich ihre Telefonnummern angeben. Clubs richten eine Kontaktadresse ein, um Hinweise auf die Erkrankung von Besuchern hinweisen zu können.

Weiterhin soll die Gästeauslastung um 70 Prozent reduziert werden, denn auch die Platz- und Lüftungsverhältnisse haben Auswirkung auf die Ausbreitung. Zusätzlich sind erweiterte Hygienemaßnahmen geplant. Gäste sollen auf die Eigenverantwortung hingewiesen werden.

Einige Clubs und Veranstaltungen haben bereits angefangen, den Betrieb kurzweilig einzustellen. Die aktuellste Meldung in dieser Hinsicht betrifft zum Beispiel das Berghain, das bis zum 20. April sämtliche Veranstaltungen im Berghain, der Panorama Bar und Säule absagt.

Dass einige BetreiberInnen aufgrund der Maßnahmen starke finanzielle Einbußen erleiden, liegt auf der Hand. Die Clubcommission hat bereits jetzt den Kontakt zu Banken, Crowdfunding-Anbietern und dem Berliner Senat hergestellt, um Rettungsfonds für soziale Härtefälle anzubieten.

Das komplette Statement findet ihr auf der Website der Clubcommission.