MUSIKMESSE: PIONEER DJM-350 & CDJ-350

MUSIKMESSE: PIONEER DJM-350 & CDJ-350

Archiv. 26. März 2010 | / 5,0

Geschrieben von:
Olaf Hornuf

DJMCDJ350Als ob der neue Bolide DJM-2000 nicht schon genug wäre, schüttelt Pioneer mit dem DJM-350 und dem CDJ-350 zwei weitere Neuerscheinungen aus dem Ärmel. Wir hatten auf der Musikmesse die Gelegenheit, einen ersten Blick darauf zu wagen.


 
Nach einjähriger Abstinenz war Pioneer auf der diesjährigen Musikmesse in Frankfurt wieder vertreten und wartete mit einigen neuen Produkten auf. Die beiden frischesten Ableger sind der DJM-350 sowie der CDJ-350, die in Kombination eine Art neues "Einsteiger"-Setup bilden.

DJM-350
Hierbei handelt es sich um einen 2-Kanal Effektmixer mit integrierter Aufnahmefunktion. Der Anwender kann dabei das Mastersignal direkt auf einen USB-Stick (unkomprimiert als WAV) aufzeichnen, und das ohne weitere Hard- oder Software. Während einer laufenden Aufnahme läßt sích der Mitschnitt verlustfrei splitten, d.h. die aktuelle Aufnahme wird beendet und nahtlos eine neue gestartet.
Die beiden Kanäle sind mit dreibandigen Isolator-EQs ausgestattet und die gemischte Mastersumme kann mit 4 Effekten (Gate, Jet, Crush, Filter) verfeinert werden. Der Vorhör-Sektion wurde sogar ein Cue-/Master-Potentiometer spendiert, mit dem man stufenlos zwischen selektiertem Kanal und Master überblenden kann.
Als Ausgänge stehen neben dem 6,3mm Kopfhöreranschlussan der Front  jeweils Master- sowie Record-Cinchbuchsen am Heck des Mixers zur Verfügung. Die Crossfaderkurve läßt sich per Schiebeschalter anpassen und eine Faderstart-Option ist auch vorhanden.

Mixvibes VFX

 CDJ-350
Der Tabletop-Player kann CDs und USB-Flashspeicher mit allen gängigen Audioformaten lesen (MP3, AAC, WAV, AIFF) und fungiert zudem auch als MIDI-Controller ähnlich wie der etwas "größere" CDJ-400. Über die Software RekordBox lassen sich die Tracks vorbereiten, mit Cue- und Loop-Punkten versehen und Playlisten erstellen, die dann ebenfalls am Player verfügbar sind.
Neben Mastertempo gibt es auch eine Sync-Funktion, die den jeweiligen Track an eine zuvor bestimmte Mastergeschwindigkeit anpasst.
Über Miniklinke läßt sich ein Faderstart-Signal an den Player schicken, z.B. auch vom neuen DJM-350 aus.

CDJ350


Beide Geräte machen einen Pioneer-typisch soliden Eindruck und passen optisch gut zueinander. Die technischen Details und Features zielen dabei eher auf die genügsamen Zeitgenossen, die für ein vergleichsweise geringes Budget (im Verhältnis zur sonstigen Produktpalette) ein stimmiges und funktionales Setup erhalten. Ein dickes Plus gibt es für die integrierte Aufnahmefunktion am Mixer, die ein praktisches und wirklich innovatives Feature darstellt.

Erhältlich voraussichtlich ab Juni diesen Jahres, die UVP beträgt 499,- € für den Mixer und 599,- € für den CD-Player.

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