Superbooth 23: Mayer EMI Vibes X-VA Synthesizer – kleine Hülle, große Engine

Mayer EMI Vibes ist das kleine Geschwisterkind des vor zwei Jahren auf der Superbooth vorgestellten MD900. Dieses Jahr präsentiert der österreichische Hersteller die schlankere, aber keinesfalls leistungsschwächere Version des Desktop-Synthesizers.

Der Mayer EMI Vibes Synthesizer glänzt im Zeitalter des Minimalismus. Engine sowie Features wurden von dem größeren MD900 übernommen und in ein kompakteres Gehäuse verfrachtet. Der Synthesizer ist mit 16 Stimmen, Drum/Sample-Player und Clip-Launcher ausgestattet. Er ist vierfach multitimbral und bietet acht unterschiedliche Synthesearten für die Oszillation, darunter Formant, Phase Distortion, Wavetables und erweiterte VA.

Lediglich das Interface hat im Zuge der Verkleinerung einige Einschnitte erhalten. Wie schon seine Vorgänger, der M800 und der MD900, stützt sich der Hauptteil der Bedienung auf das farbige Touch-Display sowie die vier korrespondierenden Encoder. Dieser Abschnitt inklusive den daneben liegenden Navigationstasten und dem Dial ist identisch mit dem MD900. Das wars dann auch schon mit den haptischen Gemeinsamkeiten. Es gibt nur eine Reihe von Tasten zur Anwahl der Sektionen und der vier Parts, drei Macro-Encoder und drei Encoder für das Filter.

Auf der Rückseite ist der Mayer EMI Vibes, bis auf die fehlende MIDI-Thru-Buchse (DIN), kaum vom großen Bruder zu unterscheiden. Es finden sich auch bei Vibes drei USB-Ports, zwei Audioausgänge, ein Stereoeingang, Kopfhörerbuchse und zwei Eingänge für Sustain- und Expression-Pedale. Neu hinzugekommen ist ein Ethernet CAT5 Anschluss (galvanische Isolation) für die Verbindung zum Rechner.

Auf der Superbooth 23 findet ihr das Gerät am Stand B020 im Bungalow-Dorf.