Überblick: Die besten Standalone-DJ-Controller I 2025

Überblick: Die besten Standalone-DJ-Controller I 2025

Features. 26. Juli 2025 | 4,0 / 5,0

Geschrieben von:
Tobias Homburger

Sich sein eigenes DJ-Setup zusammenzustellen hat durchaus seine Vorteile. So kann man sich jede Komponente individuell und nach seinenVorlieben und Bedürfnisxsen auswählen. Allerdings dauert der Aufbau des Setups dafür umso länger und das Risiko für technische Probleme ist höher. Eine andere Möglichkeit ist es, sich für ein Standalone-System zu entscheiden. Das lässt sich ganz entspannt in einem einzigen Case zum Live-Set transportieren, völlig stressfrei aufbauen und in Betrieb nehmen. Außer Strom und Kabel für die PA braucht es sonst nur noch einen USB-Stick, und schon geht die Party ab. Hier sind unsere besten Standalone-DJ-Controller 2025.  

Quick Facts

  • Standalone-Systeme sind in sich geschlossene All-in-one-Geräte, die völlig ohne Laptop oder separate Controller auskommen.
  • Mit an Bord sind in der Regel zwei Multiplayer, Mixer und Display. 
  • Die Klangerzeugung findet über eine interne Soundkarte statt.

Pioneer DJ Opus-Quad

Pioneer DJ Opus-Quad ist ein klassischer All-in-one-Controller, der voller Features und Möglichkeiten steckt. Der Master-D/A-Wandler löst mit 32-Bit auf, was in einem klaren und vollen Sound resultiert. Auf Tracks und Playlists bei Beatport und Tidal kann über StreamingDirectPlay zugegriffen werden. Instrumente, Mics und andere Signalquellen werden über zahlreiche analoge Eingänge angeschlossen, aber natürlich geht das auch über verschiedene USB-Ports und kabellos über Bluetooth. Das 10,1-Zoll-Hauptdisplay dient nicht nur zum Anzeigen unterschiedlichster Informationen, über den Touchscreen können außerdem auch viele Bedienungsaufgaben des DJ-Komplettsystems abgewickelt werden.   

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Pioneer DJ Opus-Quad
Pioneer DJ Opus-Quad

Wie der Name bereits verrät, unterstützt DJ Opus-Quad bis zu vier Decks, deren Nutzung durch Color-Coding übersichtlich gehalten wird. Die Fullsize-Jogwheels messen etwas mehr als 20 cm Durchmesser und geben dem DJ beim Auflegen präzise Rückmeldung. Für perfekte Übergänge sorgen die 20 Effektmodule aus den Kategorien "Beat FX" und "Sound Color FX". Und der Smart Rotary Selector neben dem Touchscreen ist eine Mischung aus Encoder und Joystick.    

Alpha Theta XDJ-AZ

Alpha Theta XDJ-AZ (hier im Test) heißt das aktuelle DJ-Schlachtschiff des japanischen Herstellers, das auch mit Serato DJ Pro und rekordbox kompatibel ist. Dieses Komplett-DJ-System entspricht einem professionellen Club-Setup und unterstützt ebenfalls die Nutzung von bis zu vier Decks. Das grundlegende Layout des XDJ-AZ stammt von der berüchtigten Pioneer-Combo, bestehend aus zwei Multiplayer CDJ-3000 und dem 4-Kanal-Mixer DJM-A9. Die Fullsize-Jogwheels reagieren wie beim Original exakt auf die Anweisungen des DJs und ermöglichen auch smoothes Scratching und Pitchbending. Acht Performance-Pads runden die Player-Sektion ab.      

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Der Mixer des XDJ-AZ beherbergt außer den vier Kanälen auch die 3-Band-EQs, die 14 Beat- und sechs Sound-Color-Effekte und das große Touch-Display mit 10,1 Zoll. Hinzu kommen zahlreiche Anschlüsse für analoges Audio, USB und Ethernet. Über das integrierte WLAN, StreamingDirectPlay und Apple Music hat man überall direkten Zugriff auf die gesamte Sammlung des Streaming-Dienstes. Und Bluetooth 5.3 ist natürlich auch mit an Bord.

Denon DJ Prime 4+

Denon DJ Prime 4+ ist ein All-in-one-System, das als Standalone-Lösung über das native Betriebssystem Engine DJ OS zum Auflegen genutzt werden kann. Der Einsatz als Controller für Serato DJ Pro und die Erweiterung Serato DVS sind allerdings auch möglich, beide Lizenzen befinden sind praktischerweise zusätzlich im Lieferumfang. Prime 4+ unterstützt vier Decks, die über die Hardware gesteuert werden können. Dafür wurden 6-Zoll-Jogwheels verbaut, die mit einem zusätzlichen Center-Display ausgestattet sind und durch Color-Coding bei der Navigation zwischen den Decks helfen.     

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Denon DJ Prime 4+
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(51)

Zudem bieten die beiden Player-Einheiten auch jeweils eine FX-Sektion mit 26 internen Effekten, die über zahlreiche OLED-Displays eingestellt und über vier Drehregler angewendet werden können. Die Mixer-Einheit hält pro Kanal dagegen die in dieser Preisklasse obligatorischen Gain-Regler, 3-Band-EQ und Fader parat. Und natürlich wurde auch in den Denon Prime 4+ ein Touch-Display mit 10,1 Zoll integriert, das den Workflow mit dem Standalone-System enorm beschleunigt.      

Numark Mixstream Pro+

Deutlich günstiger als unsere ersten drei Kandidaten ist die nächste DJ-Konsole auf unserer Überblicksliste der besten Standalone-DJ-Controller. Der Numark Mixstream Pro+ bietet wegen des geringeren Preises auch weniger Features, ermöglicht durch ein eigenes Betriebssystem aber trotzdem ein Auflegen ganz ohne Laptop. Softwareunterstützung für Serato DJ Intro und Virtual DJ gehören zum Mixstream Pro+ dazu. Dabei glänzt das kompakte System mit sehr überschaubaren 3,7 kg Gesamtgewicht, und das trotz der eingebauten Lautsprecher, die beim Üben oder im Livestream durchaus Sinn machen können.     

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Numark Mixstream Pro+
Numark Mixstream Pro+
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(32)

Das Touch-Display misst 7 Zoll, über das man in Kombination mit dem integrierten WLAN-Modul unter anderem auf die Songs von Streamingdiensten wie Amazon Music, Tidal, Beatport oder Soundcloud zugreifen kann. Die beiden Jogwheels messen 6 Zoll und bieten außerdem die Smart-Scratch-Funktion. Pro Deck gibt es vier Performance-Pads mit Dual-Layer-Funktionalität und die FX-Sektion bietet die vier Effekte Echo, Flanger, Delay und Phaser.        

Denon DJ Prime Go+

Und auch die letzte Standalone-Mixstation kommt von Denon, sie verfolgt aber ein völlig anderes Konzept als die bisherigen Geräte. Beim Denon DJ Prime Go+ (hier im Test) steht die Mobilität nämlich ganz klar im Vordergrund, denn es ist die einzige All-in-one-Lösung auf unserer Überblicksliste mit einem integrierten Akku. Es handelt sich dabei um eine Lithium-Ionen-Batterie, die bis zu vier Stunden Performance mit einer Ladung verspricht. Trotzdem wiegt Prime Go+ mit 3,7 kg gerade mal so viel wie ein Laptop.    

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Denon DJ Prime GO+
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(11)

Zwei Decks werden unterstützt und über touch-kapazitive Jogwheels mit 80 mm  Durchmesser angesteuert. Es gibt vier Performance-Pads und ein 3-Band-EQ samt Gain-Regler pro Deck. Die Sweep-FX-Sektion sitzt im Mixer-Modul, genau wie der 7-Zoll-Touchscreen. Das integrierte WLAN ermöglicht überall die Verbindung zu verschiedenen Streamingdiensten und Lichtsteuerung für Soundswitch, Philips Hue, Nanoleaf und DMX Lighting gibt es auch. Zwei Mic-Eingänge über XLR/Klinke-Combobuchsen runden das Angebot des Denon DJ Prime Go+ ab.      

Die besten Standalone-DJ-Controller: Alternativen

Zu guter Letzt noch drei weitere Standalone-Tipps. Ebenfalls empfehlenswert sind die beiden größeren DJ-Systeme Pioneer DJ XDJ-RX3 und Denon DJ SC LIVE 4 sowie die portable Lösung Alpha Theta Omnis Duo DJ mit integriertem Akku. 

Die besten Standalone-DJ-Controller: Fazit

Wie immer ist es zuerst wichtig, dass du festlegst, was genau du von deinem Standalone-DJ-Controller erwartest. Möchtest du möglichst viele Funktionen und musst dabei nicht auf das Gewicht achten? Legst du auf ein bestimmtes Layout Wert, oder möchtest du mit deiner Mixstation auch mal in der Natur und ohne Stromversorgung auflegen können? Wenn du das weißt, wird die Wahl schon einfacher. Wir wünschen dir viel Erfolg beim Aussuchen des für dich richtigen All-in-one-Controllers! 

Veröffentlicht in Features und getaggt mit alpha theta , Denon DJ , DJ-Controller , Mixstream Pro+ , Numark , Omnis Duo , Opus-Quad , Pioneer DJ , Prime 4+ , Prime Go+ , SC Live 4 , Standalone , XDJ-AZ , XDJ-RX3

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